Bin neu hier und freue mich auf rege Konversation.
Zu mir bin 54 und aus Sachsen und habe während des bösen Corona mit Bogenschiessen angefangen.
Kurz danach mit meinem ersten Bogen.
Dies war ein sehr dünner Eibenast mit Drehwuchs, sah aus wie ein Propeller. Hatte ganze 15# und war dann auch bald hinüber, Der zweite war ein Haselbogen. An dem habe ich solange rumgebaut, dass er so trocken war und gleich beim Tillern wegen überlastung brach
Aktuell habe ich einen Ulmenbogen als Holmgaard fertiggestellt. Mit Oliven- Nocken, sieht fein aus , ist 172 und hat 45# bei 28“ , der hat haber auch schon ein Problem, nämlich einen Stauchriss am Bauch. Ist zwar noch schiessbar kommt aber wohl ins private Bogenmuseum.
Fehler war möglicherweise oder eigentlich sicher, eine dreieckiger Querschnitt Richtung bogenbauch, was zur Drucküberlastung geführt hat. Werde beim nächsten Flach ausarbeiten.
Im Moment mache ich grade den selben Bogen aus Esche.
Die grobe Form steht.
Später mehr.
Soviel dazu.
Nun zur Eibe
Habe diesen Garten-eiben Ast bekommen , siehe Bilder.
Sieht für mich ganz gut aus
Der Ast in der Mitte könnte mit viel Arbeit zur Pfeilauflage dienen.
Meine Frage:
Würdet ihr bei dem Splint- Kernholz Verhältnis noch Splint abnehmen? Der Durchmesser ist ca. 8-9 cm
2. Frage:
Wenn dass Griffstück außerhalb der Bogenmitte liegt kann man es ja bekanntlich dämpfen und biegen.
Würde man dazu die grobe Bogenform erstmal rausarbeiten?
Und ist eine solche Biegung dauerhaft?
Danke schon mal.
Jens
