da ich gerade einen alten Bogen aufarbeite und ihn dabei neu tillere ist mir etwas aufgefallen, wozu ich Eure Meinungen gern wüßte. Und zwar habe ich bislang als Hilfe Bilder der Bögen gemacht und am PC Kreise / Ellipsen drüber gelegt. Da sieht man schon gröbere Fehler. Allerdings verwende ich seit einigen Bögen zunehmend die Methode, dass ich auf Standhöhe mit dem Auge schaue, wo eher gerade Stellen des Wurfarms sind. Ich nehme dann ein kurzes Brettchen (10cm lang oder so) und fahre am Wurfarm entlang. Wo der Abstand zwischen Brett und Arm kürzer wird, ist es auch steifer (so ein billiger Tiller-Gizmo ohne Bleisteift). Bei dem aktuellen Bogen habe ich gemerkt, dass die Kreise gut aussehen, aber direkt draufgeschaut es noch steife Stellen gibt (also nicht in Bewegung, rein statischer Blick). Kann es sein, dass die Kreise/Ellipse weit weniger genau sind als so direkt Draufschauen oder die Gizmo-Methode? Entwickele ich am Ende so langsam den Tiller-Blick?

Wie sind Eure Erfahrungen?
Viele Grüße,
Uranus