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welches Bandsägeblatt

Verfasst: 29.12.2006, 00:05
von Rainer_K
hallo allerseits,
besonderen Gruß an die mit mit den Glas belegeten Bögen.
Ich baue jetzt meinen dritten Bogen, diesmal einen Laminatbogen mit Esche, Nußbaum, Kohlefaser.
Der Rohling ist fertig, jetzt soll er beschnitten werden. Beim letzten Mal (der Bogen hatte noch zusätzlich Glasbelag auf Bauch und Rücken) da reichte mein Bandsägeblatt gerade mal eine Wurfarmlänge, dann hatte es keine Zähne mehr.
Das war ein ganz gewöhnliches Blatt, bei der Säge dabei gewesen.
Bevor ich das nächste Sägeband verschleiße, die Frage, was nehmt Ihr?
Ein Bimetallsägeband M42?
Bitte um Hilfestellung

vielen Dank

Rainer
P.S die Bandsäge ist eine Holzkraft HBS 351, also schon einen für meine Verhältnisse ganz passable Säge.

Verfasst: 29.12.2006, 09:34
von shantam
ich nahm bis jetzt immer ein stumpfes sägeblatt,
da hat mich das stumpf werden nicht gestört.dauert halt was.
auch ein stumpfes sägeblatt kann man neu schräncken,das mir alle zähne am blatt fehlen ist mir aber noch nie passiert.
vieleicht ein zu feines böatt genommen?
ansonsten bi-metal mit carbidzähnen.
shantam

Bin zwar kein Experte..

Verfasst: 29.12.2006, 09:36
von karma
hast dus schon mal mit einem HSS oder Stellite Bandsägeblatt probiert?
(Meiner Erfahrung nach lohnt sich die Investition für HSS-Werkzeug! Extrem widerstandsfähig, langlebig und super damit zu arbeiten!
wie der Papa immer sagt .. :D )
Vielleicht findet sich ja noch ein kompetenterer Rat ;-)

Mfg
und natürlich einen guten Rutsch

eigentlich nur HM

Verfasst: 31.12.2006, 13:46
von biende
Hallo,
eigentlich ist für beschichtete Werkstoffe (z.B. Schichtstoffplatten) nur Hartmetallwerkzeug geeignet. Bei allem anderen musst Du mit Verlusten, d.h. häufiges Nachschärfen, rechnen. Ob es ein HM-Sägeblatt für Bandsägen gibt, kann ich Dir nicht sagen. Ansonsten wäre evtl. ein negativer Spanwinkel gut, der hat mehr eine schleifende Wirkung und verschleißt nicht so schnell, geht aber auf Kosten der Schnittgeschwindigkeit. Solche werden bei Kreissägen hauptsächlich zum Schneiden von Alu benutzt.

Link negativer Spanwinkel

welches Bandsägeblatt

Verfasst: 01.01.2007, 19:58
von Rainer_K
nachdem ein früheres Thema 'welche Bandsäge' ganze Heerscharen von Beiträgen erhielt, dachte ich, es gäbe genügende prktische Erfahrungen.
Lese ich also richtig, dass ausser Shantam niemand glasbelegte Bögen zusägt?
Ich werde es demnächst mit HSS Blättern versuchen, werde dazu berichten.

Verfasst: 01.01.2007, 22:18
von morganalafay
Moin,

also ich bin nicht der absolute Werkzeugprofi und hab auch matallurgisch wenig Ahnung.

Ich nehm einfach ein Band das schon drin ist, oder eben ein altes das noch rumliegt und schrubbe damit solange am Glasrohling rum, bis es keine Zähne mehr hat.
Das stinkt zwar bis zum Himmel und schmort auch recht schön, aber wenn ein Band etwa 5 Euro kostet, lohnt sich das schärfen und schränken für 22 Euro eher nicht.

Für gerade Schnitte oder "fast" gerade, also mit wenig Kurven nehm ich auch gern meine super bestückte Hartmetall-Kreissäge, die tut das ab wie Butter.

Nur enge Kurven und Winkel mach ich auf der Bandsäge.

Meine zumindest ich. Andere könnten eventuell auch anders denken.

Gruß Tom

Verfasst: 02.01.2007, 06:53
von carpenter
Ich mache das auch so wie morganalafay. Soviel wie möglich mit der Kreissäge.

Carpenter

RE: welches Bandsägeblatt

Verfasst: 02.01.2007, 08:37
von Karly
Original geschrieben von Rainer_K
nachdem ein früheres Thema 'welche Bandsäge' ganze Heerscharen von Beiträgen erhielt, dachte ich, es gäbe genügende prktische Erfahrungen.
Eile mit weile.......
Original geschrieben von Rainer_K
Lese ich also richtig, dass ausser Shantam niemand glasbelegte Bögen zusägt?
Naja nicht ganz... Er hat Dir nur dazu schon mal was geschrieben... die anderen noch nicht... :D
Original geschrieben von Rainer_K
Ich werde es demnächst mit HSS Blättern versuchen, werde dazu berichten.
Das finde ich wiederum gut !

Ich nehme für lange gerade Schnitte die Hartmetallbesetzte Kreissäge mit Absaugung ! oder für Kleinigkeiten eine Japanische Zugsäge...Eine Oberfräse mit Fräser nach Oben nehme ich zum Formen Fräsen dabei aber nur das Gute Werkzeug verwenden !

Und immer an die Absaugung Denken....

Verfasst: 02.01.2007, 09:10
von shantam
den bericht finde ich auch gut,nal sehen ob die taugen die hss bänder.
und ann die kreischsägen fraktion,
so ganz freihand nen rohling aus einem recurve oder stark D/R rohling rausschnibbeln?
ich frag mal meinen tischlermeister ob der sich das traut.

gruss shantam