Seite 7 von 7

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 09:12
von MoeM
Ja na is klar- vielleicht nur etwas OT...

Ich überlege ja schon länger, wie ich meine 08/15 Absaugung Feinstaubtauglich bekomm und bin im Zweifel ob meine Lösung funktioniert.
Ich würde einen weiteren Plastiksack über den Filtersack stülpen und an ein abgehendes Rohrstück eine Filterpatrone anbringen.
Oder weiß jemand was, das deutlich dagegenspricht?

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 09:15
von Firestormmd
Bei feinen Stäuben würde ich nix selber bauen. Ich sag nur Mehlstaubexplosion. Aber nur du kennst deine Anlage und kannst entscheiden, ob es sicher ist oder nicht.

Grüe, Marc

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 09:26
von MoeM
So kann ich das^^ ...wünschte dem wär so. Das lustige (?) ist, dass die meisten Anlagen im Hobbybereich für Grobschmutz und nicht für Schleifstaub zugelassen sind- zumindest laut Manual meiner HA 1800- im Wiederspruch steht der Aufdruck am Gerät, der Besagt, dass das Absaugen von Holzspänen und HOLZSTAUB im gewerblichen Bereich nicht gestattet ist...
Den metallenen rahmen der Filterpatrone zu erden ist sicher nicht verkehrt, aber eig. ist das Risiko im Anbau auch nicht geringer als im Fangbereich.
(und Staub der in nem Filter hängt dürfte unproblematischer sein als Staub der über den Filtersack zerstäubt wird)

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 09:52
von eddytwobows
Am besten, Du baust oder bestellst Dir gleich so etwas hier... ;) ;D
Sicherheit über alles...
Sicherheit über alles...
;D ;D

LG
etb

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 10:03
von MoeM
Die dichte Zelle um den Schutzanzug fehlt^^
Hast du das extra für mich gezeichnet? (*rotwerd*)
Allerdings gehts mir da garnicht um den Stoff aus welchem der Staub besteht- mein Sack ist halbvoll und auf dem Regal neben der Absaugung liegt ne cm dicke Staubschicht die mir einfach auf den Keks geht (wozu saug ich denn schließlich ab) und wenn ich lang genug arbeit wird die Luft in meinem Kellerkabuff mit der Zeit auch recht trüb....
(allerdings langsamer als ohne Absaugung- immerhin)

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 10:14
von eddytwobows
Ja, iss mir auch grad eben aufgefallen (Zelle um den Arbeitsplatz) und ja, daß hab ich gerade eben mal schnell skizziert... ;) :D

Das Problem mit dem Staub...

Ohne eine geschlossene Zelle zu benutzen, wirst Du immer Staubentwicklung haben, ne normale, einfache Staubabsaugung,
egal ob Hobby oder Industrie, bringt es da nicht... iss nunmal so...

Außer Du holst Dir irgendetwas, daß Leistungsstark genug wäre, ein Hochvakuum zu schaffen und montierst den Absaugkasten
komplett bis auf einen Arbeitszugang um die Werkzeugmaschine herum, so das wirklich jedes Partikelchen
im Bereich des Absaugluftstroms liegt...
Nur dürfte dann das Handling mit nem´ Bogen einigermaßen kompliziert bis unmöglich sein...

;) :) :)

LG
etb

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 10:27
von MoeM
Na es verteilt sich immer genug- aber das was es in den Ansaugschlauch schafft hätt ich gern endgültig weg. Ging es mir darum nur den Arbeitsplatz sauber zu halten täts auch ein Ventilator und ein Besen für hinterher, wär dann billiger^^
Zum Glück ist bald Sommer, dann kann ich den Bandschleifer in den Garten stellen und selber Schnee machen >:)

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 10:49
von Felsenbirne
MoeM hat geschrieben: Zum Glück ist bald Sommer, dann kann ich den Bandschleifer in den Garten stellen und selber Schnee machen >:)
Du wirst lachen, ich mache das!

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 10:53
von acker
AHHH ! Schwanner dazu hast du den zweitakter Rasenmäher umgebaut , coole Idee !
;)

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 11:13
von MoeM
Gibt keinen schöneren Ort zum arbeiten!

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 25.01.2013, 11:21
von Felsenbirne
acker hat geschrieben:AHHH ! Schwanner dazu hast du den zweitakter Rasenmäher umgebaut , coole Idee !
;)
Bild Bild
Denk, Denk!!!

Da müssen wir heute Abend drüber reden!

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 06.02.2013, 08:20
von JaAber
Danke euch für die Einträge:
etwas OF Topic oder wie sich das nennt.

Das sind Profis was nun aber nicht heisst dass ich das gut finde (eher bedenklich).
Der Kanuhersteller hat diese Videos auch nicht mehr auf der Homepage.

http://www.youtube.com/watch?v=rGespWiyB3E

ab ca. 55 Sek. und ja es ist Epoxyd.

da passt ja mein Alias wider ;D
Gruss JaAber

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 06.02.2013, 10:46
von eddytwobows
Grusel...
-------------------------------------------------

http://www.youtube.com/watch?feature=en ... KX-DdLTF8g

Ab 5.59 wirds interessant, Bau eines Holzkanus...

Nicht ganz OT, weil ebenfalls großflächige Epoxy-arbeiten ab 9.20 ohne Handschuhe etc...
Aber noch in ganz anderer Hinsicht sehr interessant... schaut Euch mal an, wie dort die Latten in Form gebogen werden... :o :o

LG
etb

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 08.02.2013, 17:04
von Idariod
joah, die sollen sich ja auch nie wieder zurückbiegen, da geht das dann mit ordentlich kochen bei der materialstärke :-D

Re: Gesundheitliche Gefahren beim Umgang mit Epoxydharzen

Verfasst: 07.03.2013, 15:14
von MoeM
Hier noch der angekündigte Bericht über das Low-Budget Feinstaubupgrade meiner Scheppach HA1800.
Bild
Oben links ist zumidest der Filter zu sehen (Industrierestposten aus der Bucht ~15€)
Im Schnitt ist es evt. "etwas" deutlicher;
sucker.jpg
Um den Grobschmutz aus dem Filter zu halten habe ich den schönen Spiraleinlaufbereich nach oben mit einer Platte, welche gleichzeitig als Adapter für den Filter dient, verschloßen. Durch diese Platte stößt das Tauchrohr in den Zyklontrichter (alter kegliger Blecheimer ohne Boden). Die Am Boden des Trichters seperierten Partikel werden dann vom Gasstrom weg nach außen in den Sack geschleudert während sich der Strom zur Mitte in das Rohr und von dort in den Filter verteilt.
Bei Testläufen war die Filtration hervorragend, durch eine Reduzierung der Gasgeschwindigkeit leidet die Seperation natürlich.