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Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 30.11.2012, 20:51
von MoeM
Du kannst dir auch ne billige Zugwaage in der Bucht holen- genauer als die Weite isses allemal....
Grenzen erfährst du selbst leider nur durch irreversible Materialschäden, trotzdem unvermeidbar!
Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 30.11.2012, 21:37
von inge
Mo,
du kennst ja meine Rattenflitsche

,die 32 Pfund hat und 130 m weit wirft. Soviel dazu.
lg
inge
Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 30.11.2012, 23:13
von don_quichotte
Also diese Ratten werden langsam zu einer Plage. Die tauchen immer wieder auf, wenn von Manau die Rede ist

Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 01.12.2012, 18:36
von micha101
acker hat geschrieben:Aber Du weißt das Der Bogen für 30" Auszug etwas arg zwergenhaft geraten war,...der sollte dann schon um 174cm lang sein

jo, der nächste wird 1,80m
benzi hat geschrieben:super, im Ernst!
Die Bruchstelle ist nicht mehr am Griff, sondern in der Mitte des WAs.
jo, und eddytwobows Tipp mit der gleichmäßigen Verjüngung in Breite und Stärke der WAs setze ich jetzt bei projekt 3 um
Palmstroem hat geschrieben:Und was hast Du jetzt daraus für einen Erkenntnisgewinn? Bogen bricht, wenn ich überziehe? Das hättest Du auch hier nachlesen können, ohne viel Arbeit zu investieren.
Wenn ich fühle wie sich das Material biegt und wann es bricht erweitere ich meine Erkenntniss über die intellektuelle Ebene hinaus und erfahre die Phsyik emotional - das ist wirkliche Erkenntniss, denn dann habe ich die Sache verinnerlicht und kann intuitiv damit arbeiten
(ps: das Ding hab ich in insgesamt 4 Stunden zusammengezimmert und in 2 Min. lasiert (naja, die 2 Min. hätt ich mir vllt. sparen können) - den Bogen wollte ich bestimmt nicht aufheben, das ist Lehrmaterial)
Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 01.12.2012, 19:05
von Squid (✝)
Ich weiss nich, ob ich mit dieser so formulierten Erkenntnisebene klar komme...
Manche Dinge weiss man eben oder bekommt sie zweifelsfrei gesagt.
Spielt aber keine Rolle: Der praktische Umgang mit Holz scheint ja auf einem recht speziellen Niveau zu klappen.
Also weiter so... Hilfe gibts hier immer...
Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 02.12.2012, 01:27
von micha101
Danke Squid

Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 02.12.2012, 10:42
von kra
Lasieren und ähnliche "Spielereien" würde ich erst machen, wenn der Bogen die ersten 100 Schuß überlebt hat....
my2ct.
Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 02.12.2012, 11:27
von acker
Och, Axel auch das finish will geübt sein und wird mit mal zu mal besser

Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 02.12.2012, 12:29
von benzi
Squid hat geschrieben:Ich weiss nich, ob ich mit dieser so formulierten Erkenntnisebene klar komme...
Manche Dinge weiss man eben oder bekommt sie zweifelsfrei gesagt....
ich sag nur: Kleinkinder und Herdplatte
benzi
Re: Reiterbogen Osage/Robinie
Verfasst: 04.12.2012, 00:26
von micha101
Re: Erste Experimente im Bogenbau
Verfasst: 04.12.2012, 08:12
von Snake-Jo
Edit: Der Titel wurde in Absprache mit Micha geändert: Erscheint uns nun passender.
Re: Erste Experimente im Bogenbau
Verfasst: 11.12.2012, 01:54
von micha101
Hallo zusammen,
hier nun Experiment Nr.3:
1,80m Bogen, Mittelstück+Lattenrost mit Glasgewebe ala eddytwobows (youtube: Bogenbau mit Glasfaser)
Mittelstück mit Pistolengriff gefeilt - WAs pyramidal verjüngt (naja, das war etwas schwierig, weil ich es mit dem Winkelschleifer gemacht habe, habe grad nix anderes hier, leider sind die WAs dann doch etwas dünner geworden...) - Tips draufgeklebt - Tillern: wow, ist echt ne Kunst für sich das sich beide WAs 1. synchron und 2. gleichmäßig über den gesamten Arm biegen (mach ich nicht nochmal mit dem Winkelschleifer

mal gucken was der Weihnachtsmann mir so an Werkzeug vorbeibringt...) - dann Glasgewebe mit epoxi draufgeklebt (weil die WAs so dünn geworden sind hab ich testweise gleich 3 Schichten am Rücken draufgeklebt) - Feinschliff - und ausprobieren:
ich schätze mal so 20# bei 26" Auszug, ließ sich ganz gut einschießen, nach ca. 50 Schuss hatte sich dann beim unteren WA das Glasgewebe gelöst - da hab ich mich dann schon etwas geärgert, naja
Hab den Untergrund wohl nicht sauber genug gehabt. Passiert mir nicht nochmal. Vllt. sollte ich auch nä mal nicht den günstigsten Epoxi nehmen, weiß dazu jmd. was oder kann eine Firma oder so empfehlen? Wenn ich Bock hab baue ich ein Paar neue WAs, dann mit vernünftigem Werkzeug, das Mittelstück ist ja schon ganz nett geworden und liegt gut in der Hand.
hier noch ein Foto (hatte die WAs noch mit braunem Iso-Band umwickelt)
Re: Erste Experimente im Bogenbau
Verfasst: 11.12.2012, 08:21
von kra
Na ja, die äußeren Teile des WAs sollten auch etwas zu tun haben. Die sind aktuell noch deutlich zu steif...
Zum Kleber:
http://www.r-g.de
Re: Erste Experimente im Bogenbau
Verfasst: 11.12.2012, 09:23
von walta
Ja, ja - die alte Geschichte mit den Elektrowerkzeugen - wie oft wurde das schon erwähnt das man als Anfänger keine Elektrowerkzeuge zum tillern verwenden soll.
Wie wäre es mit einem Foto im Vollauszug?
Kannst du mal beschreiben wie du das Glas geklebt hast und welches Epoxy du verwendet hast? Vielleicht finden wir dann den Fehler. Im Normalfall sollte jedes Epoxy bei dem Bogen (20 Pfund) halten. Das du gut verrührt hast und es warm genug war bzw. du lange genug gewartet hast setzte ich jetzt einmal voraus.
Was macht das Iso Band auf dem Griff?
walta
Re: Erste Experimente im Bogenbau
Verfasst: 11.12.2012, 12:25
von Ravenheart
Vollauszug? Bei dem vergurkten Tiller?? Oh bitte nicht!
Rabe