Vom Hörensagen her wird schon gelentlich was mitgenommen, ob es wirklich noch viel aktive Wilderei gibt...?
Mag schon sein. Ich kann's eigenlich nicht glauben, Fleisch (ok, evtl kein gutes aber dennoch...) kostet doch fast nix mehr...
Viele Jäger haben ihre liebe Müh das geschossene Wild an den Mann zu bringen und schiessen weniger als gefordert ist weil sie oft gar nicht wissen wohin damit.
Wilderei ist ein interessantes Thema - es hat eine "romanische Aura", das Wildern...
Wilderer wurden ja fast as Volkshelden verehrt... Rebellen,... Robin Hood gleich...
irgendwie ist es dann fast "poetisch" sich mit dem Erlegten davon zu machen...
Töten wollen halt die wenigsten... aber wenn es eh schon tot ist... dann...
Ich kann's verstehen, würd's aber nicht tun...
Jedes tote Wildtier gehört dem Jagdpächter oder Grundeigner... es ist einfach Diebstahl, nicht romanischer als jemandem den Rasenmäher stehlen.
Ich hab als Kind auch geschossen, und war auch gelegentlich mit auf der Jagd.
Nachts auf den Hochsitz... gääähhhn.... aber das Beschiessen von Vögeln war irrsinnig spannend (ich mit Luftgewehr) - ein regelrechter Rausch...
...bis ich dann den ersten erschossen hatte
...hab seither nichts Lebendes mehr beschossen.
Der Trieb ist in uns - von Kindheit an.
Sieht man ja bei Kleinkindern schon dass sie alles fangen wollen was im Garten oder Park rumhüpft und flattert.
Dann werden wir aber zu sozialem Verhalten, Mitgefühl vor allem, erzogen... man hat Haustiere, umsorgt sie,...
... dann will man zwar noch jagen aber man will auch keiner Kreatur weh tun... und Waffen...? oh mei...
Hat zwar etwas "bambi-mässiges" - jagen wollen und Fleich essen aber zu zimperlich um zu töten...
Mein Bruder - ein leidenschaftlicher Jäger - hat einen Autoaufkleber: "Wer jagen will muss töten können" ich konnt's nur einmal seiteher jage ich nicht mal mehr Schürzen

Gruss,
Mark