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Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 27.06.2011, 16:06
von Felsenbirne
Mensch Acker, die sind wirklich klasse geworden.
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 27.06.2011, 18:02
von acker
@Galli : hm, ich weiß auch nicht so genau warum es IMMER die Forsythie trifft dabei ?? na ja, irgendwer muß wohl immer dran glauben...
@schwanner : Danke ! aber diese Rutsche is teils recht "snakey" da die Schneeballpfeile fast alle aus dem "B" Stapel kamen...die "A" Sortierung hatte ich so gut versteckt das ich sie erst NACH dem bau wieder gefunden habe
Ich werde Dir ein Sortiment zusammenstellen an Schäften , bin schon gespannt was Du draus machen wirst.
Die Haseltriebe haben wiegen nun 462g -> dh sie haben in etwa 100g in 24h verloren und das rissfrei
Bin mal gespannt wo die morgen liegen werden und ob sie rissfrei bleiben .
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 27.06.2011, 21:00
von Archive
acker hat geschrieben:...
Ich hatte zwar gehofft das dieser thread zum Nachahmen anregt , aber leider scheint es, bis auf einzelne , doch sehr wenig Bauinteresse zu bestehen an diese alterwürdige Art und Weise der Pfeilherstellung
...
Ja, Acker ich lese immer mal wieder mit, kann aber nur wenig aus eigener Erfahrung beisteuern, werde aber auch ein paar solche Pfeilsätze bauen, im Steinzeittyp.
Aber wenn ich so was lese,
Wüstenwolf hat geschrieben:Ist ja interessant, das jeder seine Erfahrungen in dieses Forum mit einbringt.
Hier ein Tipp von mir: Hölzer werden nach dem Mondstand geerntet, ob sie Wasserführend oder Wasserlos sind, auf keinen Fall
im Frühjahr ernten.
So haben es schon unsere Vorfahren gemacht.
Gruß Lutz
dann bekomme bekomme ich schon Lust mich einzumischen, denn da ist nichts wahres dran, außer vielleicht, aber auch nur vielleicht, dem Namen des Unterzeichners. Doch dann führe ich den Faden wohl zu leicht ins OT.
Gruß Mütze
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 27.06.2011, 22:00
von Aaron
acker hat geschrieben:Ein eigener Naturpfeilpräsithread ? hm, eine gute Idee der imho nichts im wege steht aber irgendwie habe ich da das Gefühl das ich den ganz alleine Fülle

Ich kann helfen, ihn zu füllen.
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 27.06.2011, 22:03
von Juergen
Muetze hat geschrieben:acker hat geschrieben:...
Ich hatte zwar gehofft das dieser thread zum Nachahmen anregt , aber leider scheint es, bis auf einzelne , doch sehr wenig Bauinteresse zu bestehen an diese alterwürdige Art und Weise der Pfeilherstellung
...
Ja, Acker ich lese immer mal wieder mit, kann aber nur wenig aus eigener Erfahrung beisteuern, werde aber auch ein paar solche Pfeilsätze bauen, im Steinzeittyp.
Aber wenn ich so was lese,
Wüstenwolf hat geschrieben:Ist ja interessant, das jeder seine Erfahrungen in dieses Forum mit einbringt.
Hier ein Tipp von mir: Hölzer werden nach dem Mondstand geerntet, ob sie Wasserführend oder Wasserlos sind, auf keinen Fall
im Frühjahr ernten.
So haben es schon unsere Vorfahren gemacht.
Gruß Lutz
dann bekomme bekomme ich schon Lust mich einzumischen, denn da ist nichts wahres dran, außer vielleicht, aber auch nur vielleicht, dem Namen des Unterzeichners. Doch dann führe ich den Faden wohl zu leicht ins OT.
Gruß Mütze
Ach Mütze nun lass Ihn doch
Wenn Er glaubt das Er bei Neumond oder Vollmond oder Mondfinsternis besseres Holz erntet dann soll Er das doch machen,schaden wird es dem Holz wohl eher nicht. Und wenn Er meint " das haben unsere Vorfahren auch schon so gemacht dann meint er ja vieleicht Seine und nicht Deine oder meine

Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 27.06.2011, 22:55
von Theron
http://www.krautundrueben.de/kraut-rueben-mondkalender
Manche behaupten so, andere so. Maria Thun verfolge ich nun schon seit ca.15 Jahren und hab mit ihren Tips durchaus erfolge zu verzeichnen...
(ich schlag mein Holz dann wenn ich Zeit dafür hab)
Pfeile aus Schösslingen werde ich jetzt auch mal probieren... der Thread macht Lust drauf!
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 07:11
von Pyromir
Moin,
so, ich fühle mich jetzt ausreichend weichgekocht.

Erste Sichtungen unserer Haselbestände im Garten ergaben, dass die Ausbeute zwecks Pfeilbau recht gering ausfallen wird, die Durchmesser sind meist zu groß. Aber 500m weiter gibt es reichlich Schlehendickichte und was weiß ich nicht noch für Hölzer. Spätestens zum Wochenende gehe ich mal etwas Holz schneiden.
Wie war das noch mit Weide? Zu weich auch für Pfeile nicht wahr?
Angefixte Grüße
Marc
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 09:05
von Aaron
@Pyromir: Ich habe erst vor kurzem einen Weidenpfeil gemacht. Das Holz ist klasse zu bearbeiten. Du musst aber unbedingt darauf achten, dass der Markkanal überall mittig ist. Der kann dir sonst alles versauen.
Weide wurde aber auch bei den Wikingern und im Mittelalter verwendet, kann also nicht sooo falsch sein.
Mein Schaft hat allerdings bei einer Dicke von 1cm-9mm einen sehr niedrigen Spine. Ob ich da aber nur schlechtes Holz erwischt habe kann auch sein. Weide bietet sich aber an, da es so schön gerade wächst.
Gruß
Aaron
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 09:34
von Frankster
Hallo Aaron,
bei Weide funktioniert Spine nur über den Durchmesser. Dafür ist das Holz relativ leicht. Allerdings ist die Haltbarkeit von Weidepfeilen etwas eingeschränkt. Was Du z.B. machen kannst ist das Holz das nächste mal etwas dicker zu wählen und den vordernen (schweren) Bereich etwas tapern. Das optimiert nicht nur Gewicht/Durchmesser sondern auch die Aerodynamik. Und so erreicht man auch vernüftige Spine Werte.
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 09:43
von Felsenbirne
Frankster hat geschrieben:Hallo Aaron,
bei Weide funktioniert Spine nur über den Durchmesser. Dafür ist das Holz relativ leicht. Allerdings ist die Haltbarkeit von Weidepfeilen etwas eingeschränkt. Was Du z.B. machen kannst ist das Holz das nächste mal etwas dicker zu wählen und den vordernen (schweren) Bereich etwas tapern. Das optimiert nicht nur Gewicht/Durchmesser sondern auch die Aerodynamik. Und so erreicht man auch vernüftige Spine Werte.
Würdest Du die Haltbarkeit von Weidenschösslingen mit gefrässten Kiefern/Zedernschäften vergleichen können?
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 12:31
von Aaron
@Frankster: Das ist natürlich eine Möglichkeit. Wobei ich mit Weide wahrscheinlich nicht in Produktion treten will.
Mein Schößling war aber ca. 15mm dick, denn daraus wurde ein Kolbenpfeil.
Gruß Aaron
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 12:38
von acker
Ich hatte mal ein paar Weidenstecken geschnitten und getrocknet, bei mir waren die aber alle durchweg zu weich und zu fett .
Was nun NICHT bedeuten soll das die nicht als Pfeilholz taugt, es kommt wohl auch auf die Art an.
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 28.06.2011, 13:41
von acker
Die Hasel wiegt nun 400g
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 30.06.2011, 11:06
von hally
Ich hab Gestern nach der Arbeit mal einen Abstecher zu einem kleinen Baggersee gemacht um zu gucken ob da Schilf wächst.
Gute Nachricht es gibt welches

die schlechte der See ist umzäunt und kein drankommen

. das einzig gute an der Sache ist das das die Elz da ca. 20m neben dran vorbei fließt und siehe da was wächst am Ufer, Schilf. Leider nicht viel und besonders groß ist es auch nicht so knapp zwei Meter hoch. Aber auf jedenfall werde ich mal im Herbst vorbei schauen ob mans gebrauchen kann.
Hat einer von euch Erfahrung mit Schilfpfeilen ?
gruß hally
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 30.06.2011, 11:35
von Felsenbirne
Bei Schilf solltest Du vorher abklären ob du das auch darfst! Im Schilf leben häufig gefährdete Arten und diese Gebiete unterliegen nicht selten besonderen Bestimmungen. Nicht dass Du da Ärger bekommst