Fletchers-Corner

@ Gali

Douglasien wurden bei uns (Schwäb.Alb nördlich von Ulm)in der jüngeren Vergangenheit sehr zahlreich gesetzt in den Wäldern.

Sind deutlich schnellwüchsiger als Fichten und sollen angeblich den sauren Regen besser vertragen. Diese Tannen haben nachweislich dieses deutliche Kernholz.

Ich bleibe aber wegen der Borke und wegen der Nadeln auf Bild 4 jetzt bei Kiefer.

garantiert keine Eibe, wahrscheinlich kiefer oder Douglasie.

Andere Frage woran kann ich Eibe er kennen und hat Eibe bestimmte Vorzüge z.B. Schatten / Sonne .....

Hallo KampfToast,

ich wünsche dir viel Erfolg mit dem Lärchenast. Und Lärche ist es. Da bin ich ganz sicher. Die grünen Nadeln gehören allerdings zu einer Fichte, die wohl daneben gestanden hat. Die abgestorbenen einzelnen Nadeln der Lärche aus dem Vorjahr kann man allerdings auf zahlreichen deiner Bilder im Hintergrund sehen. Lärchen tragen im Winter keine Nadeln. Und Holz sowie Rinde passen ebenfalls zur Lärche. Genau so wie die typischen Zweige mit den unauffälligen Knospen in Knotenform.

Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen. Aber Eibe sieht ganz anders aus.

Wenn du Eibe suchst, dann geh in die Stadt, in Gärten, in Parks und auf Friedhöfe. Im Wald sind Eiben sehr selten. Und wenn dort mal eine wächst, dann wird sie im Regelfall nicht gefällt.

Im letzten Sommer habe ich auf dem Norddeutschen Bogebauertreffen versucht einen Bogen aus Lärche zu bauen. Der ist mir mit einem lauten Knall um die Ohren geflogen. Aber versuche es ruhig mal mit einem Ast. Vielleicht hält der.

Grüße,
Jan

Eibe kommt sehr gut im Schatten zurecht. Eiben wachsen in den ersten 7 Jahren sehr langsam und werden etwa 1.5 Meter hoch.
Die Rinde ist im Gegensatz zu den übrigen Nadelhölzern sehr glatt und nur etwa 2-später 4 mm dick.
Die Nadeln sind gegenständig und nicht spitz. Sie sind ledrig weich und stechen nicht.
Die Eibe ist zweihäusig, also Männchen und Weibchen. Die männliche Eibe sollte jetzt blügen und so gelb kugelige Blütenstände aufweisen.
Im Schnitt durch das langsame Wachstum sind die Jahrringe im Zentrum feinst also unter 0.5mm und nie so dick wie die auf Deinen Bildern.

Der lateinische Namen ist Taxus Baccata
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Eibe

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... a_MHNT.jpg

Auf dem Bild in Wikipedia kann ma erkennen, dass die Nadeln nicht einfach auf dem Zweig aufsitzen wie zB bei Fichte. Die Nadeln wirken wie zur Hälfte an dem Zweig angewachsen / entlanggewachsen. Hmm, schwierig zu erklähren.
Außerdehm sind die jungen Zweige grün.
Eibe ist ein kleiner langsamwüchsiger Baum. Und es gibt keinen anderen heimischen, der so viel Schatten erträgt.

ok Danke für die Hilfe

Haste die Nadeln noch? Wenn du die zerreibst und die zitronig riechen, dann haste ne Douglasie...

Markus

Glaub Nocona, denn der kennt sich aus als Förster.

Ist die Lärche denn überhaupt zu bogenbaun geeignet

Nö, Lärche ist nicht so der Bringer für Bögen.
Aber wenn Du bei Deinem Fundstück ein schönes möglichst gerades und astfreies Stück von ca. 100cm dabei hast, lassen sich daraus spitzenmäßige Pfeile schnitzen. Vorallem der äußere Abschnitt mit den engen Ringen gibt super Pfeilholz ab.

Gruß
Klaus

N`Abend,
kann mir jemand aufgrund von Blatt und Blüte sagen,worum es sich hierbei handelt?
Von der Wuchsform her strauchig-buschig wie Haselnuss.

Hartriegel

Ein kleinwenig schwierig, Cornus auf jeden Fall, vermutlich Cornus sanguinea (Roter Hartriegel) der für den Bogenbau beste Hartriegel. Könnte aber auch Cornus sericea (Seidiger Hartriegel) oder ein anderer Hartriegel sein.
Gockel mal nach Bildern vom Hartriegel.


Gruß Dirk

@Bowster und Heidjer:Rasant,danke!