Da kann ich jetzt teilweise nicht ganz folgen:
Das sehe ich auch so!Original geschrieben von Falk
Ich öle keinen Bogen in dieser Weise ein. Ich bin der Überzeugung, daß ein satt (!) eingeölter Bogen immer an Stringfollow zulegen muß. Öl führt im Holz zu einer verminderten inneren Reibung und ermöglicht damit "Verschiebungen" im Holz, die sich dann als Set nachteilig bemerkbar machen.
HÄ? Ich halte das Abbinden von Leinöl für eine Polymerisation, vergleichbar mit dem Abbinden von Kunstharz; dabei entsteht kein Druck...Original geschrieben von Falk
Leinöl wird schließlich durch Sauerstoffzutritt verharzen, d.h. es wird kristallisieren. Kristalle => Kristallisationsdruck => Zerstörung der Zellstruktur des Holzes => ganz schlecht!
Das lag daran, dass auf der Metallseite mangels Öl leichter Wasser(-dampf) eindringen kann, und das Holz dort dann (mehr) quillt!Original geschrieben von Falk
Ich habe früher auch meine Messergriffe mit diesem Öl behandelt und mich dann nach wenigen Jahren gewundert, warum mir immer die Griffschalen vom Metall hochgedrückt werden!
Könnte sein...Original geschrieben von Falk
Bei meinen Pfeilen sind mir ganz analog so nach und nach immer wieder die Spitzen abgefallen - allerdings auch, weil Leinöl mit der Zeit das verwandte Epoxydharz aufweicht.
Nu wird er unlogisch! Entweder ist es gut oder schädlich, entsprechend mach' ich es, oder nicht; ICH lackiere ja mit Acryllack...Original geschrieben von Falk
Ein leichtes Einölen und sofortiges Abwischen des Überschusses - okay - mach ich auch heute noch bei einem neuen Bogen - warum weiß ich auch nicht - Intuition!
Rabe