Schellack

Hölzer, Kleber, etc.
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Marty
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Schellack

Beitrag von Marty »

Ich habe mir Schellack von Clou (Timberland) geholt. Das Zeug richt ja so absolut übel, dass ich mir ein Tuch beim lackieren vor die Nase halten muss. Kann mir jemand sagen ob das Zeug irgendwie Gesundheitsschädlich ist oder so?
Amicus certus in re incerta cernitur
Juergen Becht
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Schellack

Beitrag von Juergen Becht »

Keine Ahnung, aber du kannst uns ja mal in einem Jahr dein Erfahrung damit schreiben ;-))
PeLu
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Schellack

Beitrag von PeLu »

Is nix schädlich, reines Naturprodukt (obwohl das ja nix sagt).

Sind m.W. aufgelöste Läuse.
PeLu
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Schellack

Beitrag von PeLu »

Na, aber Auflösen braucht Lösungsmittel. Und die sind zwar manchmal "natürlich", aber häufig durchaus gesundheitsschädlich.
PeLu
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Schellack

Beitrag von PeLu »

Hi alle,
Schellack wird aus einem Sekret der Lackschildläuse gewonnen, das werden dann so dunkelbraune "Klümpchen" aufgelöst werden die meines Wissens mit Spiritus. Das Material ist also absolut Organisch und ich finde es riecht besser als so mancher Lack. :-) Das Zeuchs welches ich benutze "Clou Lumber-Jack" ist zwar Feuergefährlich aber weder Ätzend noch Reizend.
Also keine Gefahr für Atemwege und Fingers.

Have a nice day
PeLu
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Schellack

Beitrag von PeLu »

Also eigentlich sinds die Panzer, wo da aufgelöst werden. Aber ich bin kein Botaniker und lass mich belehren. Und dann ist m.W. noch Kolophonium dabei und dagegen gibts Allergien (zumindest meine Golitant hatte eine).

Das mit dem Läusesekret ist der Waldhonig .-)
entman
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Schellack

Beitrag von entman »

Ich glaub auch, dass sie die ganzen Läuse nehmen....ist doch zum Lausen...: )
Tradition heisst nicht die Asche aufheben, sondern die Flamme weiterreichen.
(Ricarda Huch)
entman
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Schellack

Beitrag von entman »

Wenn Schellack aus den ganzen Läusen gemacht wird, dann lügt Clou!
Aber nichts genaues weiss ich auch nicht. Aber es ist ein Natürlicher Nachwachsender Rohstoff, den man zwar nicht Trinken sollte, aber im gegensatz zu einigen anderen Lacken nicht die halbe Palette der anorganischen Chemie an Inhaltsstoffen umfasst.
Tradition heisst nicht die Asche aufheben, sondern die Flamme weiterreichen.
(Ricarda Huch)
gunnar
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Schellack

Beitrag von gunnar »

Das Lösungsmittel ist ja Alkohol, und warum sollte Weingeist mit Läusegeschmack einen geringeren Schnapps machen als den berühmten Tequila mit Wurmgeschmack? - vielleicht ist es nur eine Gewohnheitssache!
PeLu
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Schellack

Beitrag von PeLu »

Die Rote Farbe des Campari kommt ja auch von den Schildläusen und fast niemanden stört das!

Um zum Thema zurückzukommen: Schellack ist m.W. sicher so ziemlich das natürlichste was man einfach an Lacken bekommt.

Und 'stinken' ist bekanntlich recht subjektiv. Ich bekomm' immer von meiner Frau einen Verweis, wenn ich ind er Öffentlichkeit angesichts überparfümierter Leute laut die Wahrheit sage (z.b.: 'pfui stinkt die!')
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Haebbie
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Schellack ...

Beitrag von Haebbie »

... wird hauptsächlich in Indien gewonnen, und zwar aus den Schildläusen, die auf Feigenbäumen sitzen (deshalb wird Schellack auch oft als Feigenharz bezeichnet). Wenn man den Panzer der Schlidläuse öffnet, tritt eine Flüssigkeit aus. Die wird in Alkohol gelöst und gefiltert. Danach lässt man den Alkohol wieder verdampfen. übrig bleiben die Plättchen, die man für wenig Geld auch in der Apotheke kaufen kann. Löst man das wieder in Spiritus auf, kann man damit schon seine Pfeile und anderes lackieren. Zur einfacheren Verarbeitung und für gute Oberflächen ohne aufwändige Politur werden Kolofonium und - so weit ich weiß - auch Öle wie Leinöl zugesetzt.
... let your arrows fly

Herbert
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