also…wie soll ich es sagen…
Ich benötige einfach etwas Nachhilfe.
Vor Kurzem habe ich in einer Bogensportzeitschrift einen Auszug eines neuen, nicht kleinen Buches über den Bogensport zur Kenntnis nehmen können.
Dort wurde auch darauf hingewiesen, dass man zu dieser Sache die Autorin unter der Rubrik „Frag die Expertin“ kontaktieren könne.
Aber ich möchte erst mal die hiesigen „Normalos“ befragen, damit ich mich nicht vollkommen zum Klops mache, wenn ich die Expertin - oder andere "Fähige und erfahrene Schützen" kontaktiere

Worum geht es:
In dem Auszug wurden diverse Trainingsvariationen bezüglich des Bogenschießens aufgezeigt.
Unter dem Oberbegriff „Sinneswahrnehmungen variieren“ wird unter anderem empfohlen:
„Übungen für den vestibulären Sinn (Gleichgewichtssinn)…
Bei geringem Seegang im Meer stehen (knietief) landeinwärts schießen (Achtung auf die Sicherheit des Umfeldes)…
Übungen für den akustischen Sinn (Hörsinn)
…..Tragen von Ohrstöpseln…Kopfhörer….
Übungen für den olifaktorischen Sinn (Geruchssinn)
Schießen unter verschiedenen Geruchseinflüssen
Übungen für den gustatorischen Sinn (Geschmackssinn)
…Verschiedene Geschmacksrichtungen während dem Schießen ausprobieren: süß, salzig, scharf, bitter z. B. durch Bonbons, Lutschpastillen, Zucker oder Ähnlichem…“
Gut…also der Einfluß von Musik (Kopfhörer etc.) oder Stille ist nachvollziehbar und trainingswissenschaftlich unterlegt. Entsprechendes gibt auch im Bereich des Militärs.
Aber hinsichtlich des Restlichen ja….sagen wir mal „Vorgeschlagenen“ weiß ich nicht wirklich, wohin ich das einordnen soll…:
Soll mich das Geruchssinnstraining dazu befähigen, es besser zu ertragen, wenn einer in der Turniergruppe nach Schweiß stinkt oder einen fahren gelassen hat ?
Oder soll das gustatorische Sinnestraining dazu verhelfen, besser zu schießen, obgleich das Steak der Verpflegungsstation einen ranzigen Nachgeschmack hinterlassen hat.
Soll das Schießen bei Seegang eine Art Kneipkur sein….?
Oder ist das schlichtweg Unsinn ?
Ratlos…

Ralph