Legolas vs. Robin Hood

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Gropi
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RE: Legolas vs. Robin Hood

Beitrag von Gropi »

Original geschrieben von Johnny

Hm. Ich glaube seid ich 'Robin Hood - Helden in Strumpfhosen' gesehen habe kann der Kerl für mich irgendwie kein richtiger Held mehr sein *G* Tendiere da schon mehr richtung Elfen.
Für mich aber schon! Denn Legolas schießt nur mit 2 Pfeilen gleichzeitig, Robin dagegen gleich mit 5! :D Außerdem verkörpert er gewisse Ideale (der Gerechte aus dem Sherwodd und so ) , während Legolas in dieser Hinsicht kaum für irgendwelche übergeordneten Werte steht!

@Bogenbiographie:
Ich habe mit 13 angefangen im Verein zu schiessen, nachdem mir ein Zeitungartikel in der über Bogenschützenaktivitäten in meiner Region unterkam. Ich bin somit einer der von euch so verlachten, verachteten, gemiedenen , gefürchteten und unverstandenen 'Fitanesen'. ;D ;-)
Später begannen einige meiner Vereinskollegen damit traditionell zu schiessen. Die tratitionelle Fraktion macht mittlerweile ca. 50% aller Mitglieder aus. Auf die Weise bin ich dann mit dem trationellen Weg in berührung gekommen. Dafür, warum ich selber damit beginnen wollte ih zu gehen, gibt es ne ganze Reihe von Gründen. Ich hatte schon immer eine Vorliebe für die Ästethik des Einfachen, insbesondere die des engl. Langbogens. (**) Da ich mir keinen Bogen aus der Werkstatt eines 'proffessionellen' Bogenbauers leisten kann (bin armer Student), bin ich auf den Gedanken mich bei denen einzureihen,die sich ihre Ausrüstung einfach selber bauen. Außerdem kommt da die Aussichtr hinzu Selbstbestätigung darin zu finden, indem man mit seinen eigenen Händen etwas funktionsfähiges herstellt. Kleine Erfolgserlebnisse sozusagen. Zum anderen kann ich mit meiner alten Ausrüstung keine 90 Meter Entfernung schiessen, ohne aus meinem Visierbereich zu geraten. Das ist bei Wettkampforientierten, olympischem Bogenschießen
ziehmlich ungünstig. In den unteren Altersklassen (mit maximalen Enfernungen von 70m) ging das in Ordnung. Aber heutzutage reicht es einfach nicht mehr. Wie geagt, fehlen mir einfach die finanziellen Mittel, um für diese Materialschlacht neu aufzurüsten. Hinzu kommt ja noch, das deine Ausrüstung aller 3-4 Jahre (übertreiben ausgedrückt) technisch veraltet ist. Im traditionellen Bereich ist es dagegen möglich eine gewisse Unabhängigkeit durch Selberbauen zu erreichen , die es im olympischen Bereich eben som nicht gibt. Hoffe ich jedenfalls.
daritter

RE: RE: Legolas vs. Robin Hood

Beitrag von daritter »

Original geschrieben von Gropi
Original geschrieben von Johnny

Hm. Ich glaube seid ich 'Robin Hood - Helden in Strumpfhosen' gesehen habe kann der Kerl für mich irgendwie kein richtiger Held mehr sein *G* Tendiere da schon mehr richtung Elfen.
Das heißt ELBEN, das andere sind die kleinen dingerchen mit den Flügelchen (siehe "Glöckchen" aus Peter Pan) :motz :motz :motz
@Bogenbiographie:
Ich habe mit 13 angefangen im Verein zu schiessen, nachdem mir ein Zeitungartikel in der über Bogenschützenaktivitäten in meiner Region unterkam. Ich bin somit einer der von euch so verlachten, verachteten, gemiedenen , gefürchteten und unverstandenen 'Fitanesen'. ;D ;-)
pfui aber auch ... :)
guckste, ich hab in unserem Verein mit der Traditionalisten-Welle angefangen nachdem ich nach der 2. Stunde das Visier in die Ecke gepfeffert hab :D
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locksley
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Back to the roots

Beitrag von locksley »

Recht so Schattenwolf. Lasst uns lieber wieder über unsere Vorbilder und unseren Sport diskutieren als über Kleinigkeiten, wie Userbilder oder Ähnliches.

Schliesslich soll dieses Forum uns ja verbinden und nicht entzweien.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
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klar,...

Beitrag von Ravenheart »

...B und f liegen ja auch nebeneinander auf der Tastatur....:p

Mein Vorbild ist (wenn überhaupt) Robin Hood. Aber der aus der Fernsehserie der 70er, lach!
Gut, Indianer (Winnetouch oder wie der heißt..) haben auch Bogen, Rambo auch, aber meine schwarze Kinderseele litt und fieberte nur bei Robin mit jedem Schuss...

So, nu ist es raus.
...und das ist auch gut so! :) :) :)

Rabe
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Beitrag von Ravenheart »

mit Robin Hood!

:) :) :) :) :)

mensch, ich war ca. 7 damals....

:D

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RE: RE: klar,...

Beitrag von Mongol »

Original geschrieben von Schattenwolf
Original geschrieben von ravenheart

...B und f liegen ja auch nebeneinander auf der Tastatur....:p


Rabe
ne im ernst.......diese Wortschöpfung haben wir dem Heern der Ringe zu verdanken.....Tolkien fand den "fehler",der sich unabsichtlich eingeschlichen hatte sogar richtig gut und gab seinen segen dazu......war glaub ich der "deutschen" übersetzerin passiert ;-)

[offtopic]

Nicht ganz: es ist meines Wissens eine absichtliche Wortschöpfung gewesen! Aus "Alb" und "Elf" ;-)
[/offtopic]

Vorbilder für's Bogenschießen im speziellen hab ich eigentlich nicht - meine Faszination galt immer schon einer gewissen japanischen Kämpferkaste, die zum einen einen großen Kanon an Waffen sowie viele verblüffende Tricks beherrscht (und auch mongolische Bögen verwendete) :D
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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...nur um meinen Senf dazuzugeben...

Beitrag von Azmodhan »

Soweit ich weiß, ist das deutsche Wort Elb oder Elben eine rein phonetische Übersetzung, da das "v" in "Elves" im altenglischen als stummes "b" gesprochen wird. Denn man bedenke das es im englischen keine Unterscheidung zwischen Elfen und Elben gibt, für beide (alle) Bedeutungen wird "Elves" benutzt.
Es war also eigentlich nur ein, wenn auch überaus wirkungsvoller, literarischer Kniff der Übersetzerin, da vor Tolkien die Bedeutung des Begriffes als sphärische, geflügelte Feenwesen aus der nordischen Mythenwelt, auch in deutschen Landen schon eingebürgert war.

Zu meinem Vorbild:
Das ist doch ganz eindeutig Amor, der trifft nämlich immer ins Kill, aber nur wenn es sich lohnt ;-) :) :)


Gruß, Azmodhan
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Beitrag von Uli »

So im Alter von 6 bis 8 Jahren waren die Indianer meine Vorbilder. Dann später habe ich Robin Hood gelesen und ich hatte noch ein weiteres Vorbilt.

@Azmodhan
Hier von der Longman Dictionary CD.

[red]elves /elvz/ noun
the plural of elf

elf /elf/ noun plural elves /elvz/ [countable]
an imaginary creature like a small person with pointed ears

© Pearson Education Limited 2000[/red]
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Mein Senf (am liebsten bayrisch-süß...)

Beitrag von Archiv »

Meine Güte, ging ja heiß her hier...

Also

1) Bin ebenfalls durch die Robin HOod-Serie mit Michael Pread das erste mal draufgekommen, dass das ein tierisch eleganter (und vor allem noch kein Breiten-) Sport ist.

2) Jagdpflegerisches Schießen ist natürlich richtig und wichtig, möchte es aber nicht machen müssen. "Amerikanisches Jagen": "Todballern, weil man kann und nichts besseres zu tun hat, finde ich bescheuert. DARIN sehe ICH keinen Sport.

3) Totes Tier auf Teller: Bin seit ca. 4 Jahren Vegetarierin. Und zwar hauptsächlich, weil ICH es nicht fertigbringe, ein Tier umzubringen, um es zu essen. Also muss es auch kein anderer für mich tun. Ich bin aber dahingehend sehr pflegeleicht, dass ich noch nie jemandem ins Essen gemekelt habe a la "wie könnt Ihr nur... die armen Tiere". Aber erstaunlicherweise fühlen sich doch eine Menge Leute dahigehend bedroht. Ich breite niemandem meine Philosophie dahingehend aus, aber werde teilweise ziemlich angemacht. Auch wenn es jedem egal sein könnte, ob ich nun ein (immer selbstmitgebraches, nie erwartetes) Sojawürstchen grille, oder ob das vorher gequiekt hat. Versteh ich nich.
8-|
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RE: Mein Senf (am liebsten bayrisch-süß...)

Beitrag von Gropi »

Original geschrieben von Julia

Bin seit ca. 4 Jahren Vegetarierin.
Ich mag Vegetarier! Wirklich! Die lassen mir freiwillig das beste Essen für meinen Magen übrig! :) :D :D :D :D
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Beitrag von Archiv »

@Schattenwolf
Veganer-Sein halte ich für den größten Blödsinn! Ich bin genau genommen eine "Lacto-Ovo-Vegetarierin", heißt dem Namen leicht entnehmbar: Ich nehme Milchprodukte zu mir und Eier sind auch OK. Lt. ärztlicher Bestätigung auch eine der gesündesten Ernährungsform. Jodsalz gleicht auch noch ne Menge aus.
Ich bin da wirklich pflegeleicht. Ich bring meinen Grill-Kram (gibts reichlich) selbst mit und sage bestenfalls vorher Bescheid, dass Leute mich beim Fleischeinkauf nicht mitzählen brauchen.

Meine Umstellung kam schrittweise. Aber eine Tendenz dazu hatte ich seit der Pubertät. Es wurde schrittweise weniger und irgendwann nicht mehr. Ich sage auch nicht, dass es ewig so sein wird, aber momentan bin ich damit ganz zufrieden. Ich kann genauso mitgrillen. Und auf Parties verhungere ich auch nie. In Salaten kann man ganz locker um die Wurststückchen rumessen und damit jemand anderen beglücken. Irgendwas gibts immer für mich.

@Gropi: EBEN, WIR sind die Leute, denen Ihr Euren Grillteller wirklich ohne Sorge zur Aufsicht anvertrauen könnt!!!
:D
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Mischa
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Robin ist cool

Beitrag von Mischa »

Robin Hood ist schon cool, ob mit Strumpf- oder Schlabberhose. Der Junge hat mich auch inspiriert und war fuer mich immer 'greifbarer' als die Elben/Elfen, weil eher realistisch & nachvollziehbar. Bin dennoch auch Tolkien-Fan.
(Noch leicht off-topic zum Elben-Begriff: Im Englischen wird aus 'Elf' im Singular 'Elves' im Plural, genau wie Shelf -> Shelves, Half -> Halves. "Elf' in englisch entspricht also ziemlich genau 'Elf' in deutsch.)

@ Julia: Geniess Deine Soyawuerstchen & steh dazu! Bin selbst kein Vegetarier, respektiere aber Vegetarier ohne Missionseifer, denn ich weiss, wie oft man sie in 'gemischter' Gesellschaft unter Druck setzt.
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geomar
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...schnell wieder zurück zum Thema...

Beitrag von geomar »

Also, wenn die Ursprungsfrage war, welcher "Held" uns zum Bogenschiessen gebracht habe, muss ich eingestehen, dass es bei mir eindeutig eine Figur aus einem PC-Spiel war.

Der Kollege heisst Garret und schleicht als bogeschiessender Dieb durch zwei Abenteuer einer "mittelalterlich-technisch-religiösen" Scheinwelt, um sich mit fanatischen Ordensbrüdern, Monstern und Geistern rumzuschlagen. Ziel dabei ist es aber im Gegensatz zu vielen anderen PC-Games, sich nicht erwischen zu lassen. Im höheren Schwierigkeitsgrad darf man gar keinen Menschen töten.

Dazu hat Garret z.B. Wasserpfeile, um Fackeln auszuschiessen, oder Moospfeile, um den Schritschall zu dämpfen...

Das Spiel heisst in Deutschland "Dark Project" und im Original "Thief". Da die beiden Teile schon ein paar Jahre alt sind, gibt´s das sicherlich mittlerweile für 10-20 Eucks.

Ist ein wirklich spannendes Spiel mit toller Grafik und einem irren Sound - und reichlich Interaktivität.
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
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Robin - Legolas - Fleischesser

Beitrag von Archiv »

@Julia
Deine Einstellung respektiere ich und setze noch einen drauf: wer es nicht auf sich nehmen kann, dem Tier das er essen möchte beim töten in die Augen zu schauen, soll kein Fleisch essen. Die verpönte Drecksarbeit zu delegieren ist zu einfach!

Auf diee Weise könnte man übrigens manch westliches Überernährungs-Schnitzelfriedhofs-Problem lösen.

Angus
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richtig: zum Thema

Beitrag von Archiv »

zu meiner Jugendzeit hat man einfacher gestrickte Idole verehrt: das Waldstück hinter dem Elternhaus war Sherwood, wir waren diese glücklichen, freien Männer; Der Haselnusstrauch hatte die Eibe zu ersetzen und der grimmige Bauer dem der Apfelbaum gehörte musste für Nottingham und seine Schergen herhalten. Gekauft wurde nix aber wir hatten trotzdem alles: Freiheit, Natur, Spaß und: eine wundervolle Treffsicherheit mit unseren "guten Eibenbögen".
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