Habitat:

Knospen und Samenträger:

Rinde:

Auf knapp 2 m gekappt mit Klappsäge. Das gibt gut Luft, um zu entscheiden, wo der Bogen liegen soll:

Habitat hinterher:

Bogenrücken per Auge festgelegt, Mitte ausgemessen und ne Hand breit drüber und drunter potentielles Griffende mit Bleistift angezeichnet. So kann ich später noch entscheiden, wie rum der Bogen gehört:

In einen Schraubstock eingespannt und mit einem großen Ziehmesser Bauch und Seiten weggeschnitten. Da Hasel recht reißfaul ist, bin ich nichtmal bis auf den Markkanal runter.

Um mir Arbeit zu sparen, hab ich am dicken Ende mit einem Fuchsschwanz in Handbreite Schnitte gemacht, bin aber auch hier nicht bis auf den Markkanal runter.

So konnte ich mit Holzhammer und Stecheisen einfach ein gutes Stück wegschlagen:

Das Verfahren hab ich auch mal in nem Video erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=0WDfVjnlJYA
Die Rinde habe ich dann einfach mit der stumpfen Seite meines großen Ziehmessers runtergeschabt:

Auch das hab ich in dem Video oben erklärt.
Im Griffbereich hab ich Rinde am Rücken stehen lassen, um zu verhindern, dass der Stave dort reißt. Die kommte weg, wenn das Holz trocken ist:

Danach hab ich die Enden sowie den Griffbereich an Seiten, Bauch und Fades mit Holzleim versiegelt, um Trocknungsrisse zu verhindern.