Erste Experimente im Bogenbau

Themen zum Bogenbau
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MoeM
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von MoeM »

Du kannst dir auch ne billige Zugwaage in der Bucht holen- genauer als die Weite isses allemal....
Grenzen erfährst du selbst leider nur durch irreversible Materialschäden, trotzdem unvermeidbar!
Grüße Moe
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inge
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von inge »

Mo,
du kennst ja meine Rattenflitsche ;) ,die 32 Pfund hat und 130 m weit wirft. Soviel dazu.
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
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don_quichotte
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von don_quichotte »

Also diese Ratten werden langsam zu einer Plage. Die tauchen immer wieder auf, wenn von Manau die Rede ist ::)
micha101
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von micha101 »

acker hat geschrieben:Aber Du weißt das Der Bogen für 30" Auszug etwas arg zwergenhaft geraten war,...der sollte dann schon um 174cm lang sein ;)
jo, der nächste wird 1,80m
benzi hat geschrieben:super, im Ernst!
Die Bruchstelle ist nicht mehr am Griff, sondern in der Mitte des WAs.
jo, und eddytwobows Tipp mit der gleichmäßigen Verjüngung in Breite und Stärke der WAs setze ich jetzt bei projekt 3 um
Palmstroem hat geschrieben:Und was hast Du jetzt daraus für einen Erkenntnisgewinn? Bogen bricht, wenn ich überziehe? Das hättest Du auch hier nachlesen können, ohne viel Arbeit zu investieren.

Wenn ich fühle wie sich das Material biegt und wann es bricht erweitere ich meine Erkenntniss über die intellektuelle Ebene hinaus und erfahre die Phsyik emotional - das ist wirkliche Erkenntniss, denn dann habe ich die Sache verinnerlicht und kann intuitiv damit arbeiten ;)
(ps: das Ding hab ich in insgesamt 4 Stunden zusammengezimmert und in 2 Min. lasiert (naja, die 2 Min. hätt ich mir vllt. sparen können) - den Bogen wollte ich bestimmt nicht aufheben, das ist Lehrmaterial)
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Squid (✝)
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von Squid (✝) »

Ich weiss nich, ob ich mit dieser so formulierten Erkenntnisebene klar komme...
Manche Dinge weiss man eben oder bekommt sie zweifelsfrei gesagt.
Spielt aber keine Rolle: Der praktische Umgang mit Holz scheint ja auf einem recht speziellen Niveau zu klappen.
Also weiter so... Hilfe gibts hier immer...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von micha101 »

Danke Squid :)
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kra
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von kra »

Lasieren und ähnliche "Spielereien" würde ich erst machen, wenn der Bogen die ersten 100 Schuß überlebt hat....

my2ct.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
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acker
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von acker »

Och, Axel auch das finish will geübt sein und wird mit mal zu mal besser ::)
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von benzi »

Squid hat geschrieben:Ich weiss nich, ob ich mit dieser so formulierten Erkenntnisebene klar komme...
Manche Dinge weiss man eben oder bekommt sie zweifelsfrei gesagt....
ich sag nur: Kleinkinder und Herdplatte ;D

benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Reiterbogen Osage/Robinie

Beitrag von micha101 »

;D
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Re: Erste Experimente im Bogenbau

Beitrag von Snake-Jo »

Edit: Der Titel wurde in Absprache mit Micha geändert: Erscheint uns nun passender. ;)
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Re: Erste Experimente im Bogenbau

Beitrag von micha101 »

Hallo zusammen,

hier nun Experiment Nr.3:

1,80m Bogen, Mittelstück+Lattenrost mit Glasgewebe ala eddytwobows (youtube: Bogenbau mit Glasfaser)

Mittelstück mit Pistolengriff gefeilt - WAs pyramidal verjüngt (naja, das war etwas schwierig, weil ich es mit dem Winkelschleifer gemacht habe, habe grad nix anderes hier, leider sind die WAs dann doch etwas dünner geworden...) - Tips draufgeklebt - Tillern: wow, ist echt ne Kunst für sich das sich beide WAs 1. synchron und 2. gleichmäßig über den gesamten Arm biegen (mach ich nicht nochmal mit dem Winkelschleifer ;D mal gucken was der Weihnachtsmann mir so an Werkzeug vorbeibringt...) - dann Glasgewebe mit epoxi draufgeklebt (weil die WAs so dünn geworden sind hab ich testweise gleich 3 Schichten am Rücken draufgeklebt) - Feinschliff - und ausprobieren:

ich schätze mal so 20# bei 26" Auszug, ließ sich ganz gut einschießen, nach ca. 50 Schuss hatte sich dann beim unteren WA das Glasgewebe gelöst - da hab ich mich dann schon etwas geärgert, naja

Hab den Untergrund wohl nicht sauber genug gehabt. Passiert mir nicht nochmal. Vllt. sollte ich auch nä mal nicht den günstigsten Epoxi nehmen, weiß dazu jmd. was oder kann eine Firma oder so empfehlen? Wenn ich Bock hab baue ich ein Paar neue WAs, dann mit vernünftigem Werkzeug, das Mittelstück ist ja schon ganz nett geworden und liegt gut in der Hand.

hier noch ein Foto (hatte die WAs noch mit braunem Iso-Band umwickelt)
Dateianhänge
e3 1.JPG
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kra
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Re: Erste Experimente im Bogenbau

Beitrag von kra »

Na ja, die äußeren Teile des WAs sollten auch etwas zu tun haben. Die sind aktuell noch deutlich zu steif...

Zum Kleber:

http://www.r-g.de
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walta
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Re: Erste Experimente im Bogenbau

Beitrag von walta »

Ja, ja - die alte Geschichte mit den Elektrowerkzeugen - wie oft wurde das schon erwähnt das man als Anfänger keine Elektrowerkzeuge zum tillern verwenden soll.

Wie wäre es mit einem Foto im Vollauszug?

Kannst du mal beschreiben wie du das Glas geklebt hast und welches Epoxy du verwendet hast? Vielleicht finden wir dann den Fehler. Im Normalfall sollte jedes Epoxy bei dem Bogen (20 Pfund) halten. Das du gut verrührt hast und es warm genug war bzw. du lange genug gewartet hast setzte ich jetzt einmal voraus.

Was macht das Iso Band auf dem Griff?

walta
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Ravenheart
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Re: Erste Experimente im Bogenbau

Beitrag von Ravenheart »

Vollauszug? Bei dem vergurkten Tiller?? Oh bitte nicht! :-[

Rabe
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