Ah so langsam kommt´s mir...
Also: wenn man einen fertigen Bogen decrowned wird er NICHT so wie ich gedacht hab weil ja die Höhe des gerundeten(und damit zu rundenden) Anteils bei größerer Breite höher wird. Baker´s Osagebogen auf seite 41/2. Band hatte durchgehend fast die gleiche Breite und hatte deshalb "trotzdem" einen Jahrring in der Mitte.
Was ich aber weiterhin nicht verstehe ist dass sich der Bogen ja entlng der Achse biegt die am Rücken von Nock zu Nock verläuft und nicht parallel zu den Wurfarmkanten am Bogenrücken.
Und die Jahrringe gehen ja immer noch in der Mitte vom Rücken zum Bauch bei mehr als 20 Grad(Winkel) was laut Baker usw. die Dauerhaftigkeit des Bogens auf 60% zurückdetzt (das gleiche Problem das bei meinem Bogen auf den Kanten war scheint bei dir also überall bis auf den Kanten zu sein, zusammengefasst). Na ja , immerhin hab ich überhaupt was verstanden^^
Ein paar Fragen
@Kadano
Habe Verständnisprobleme bei Deiner Eingangsfrage und kann mangels TBB2-Verfügbarkeit nicht nachlesen:
Warum ist die Leistungseinbuße (Geschwindigkeit oder Energie?) einmal 10%, das andere mal nicht mehr vorhanden?
Gelten die 3% für alle Holzarten? Es müsste doch auf das Zug/Druckfestigkeitsverhältnis draufankommen? (Hickory o.k, aber Eibe?)
Andreas
Bei kleinem Stammdurchmesser hat ein Bogen mit Decrowning mehr oder weniger stehende Jahresringe.Original geschrieben von Kadano
...dass 2 Bögen von denen der eine stehende und der andere liegende Jahresringe hat unterscheiden sich in der Leistung um 10%. Durch das Decrowning würde doch die Belastungsverteilung gleichmäßiger werden und die höchstens 3% Nachteil der angeschnittenen Jahresringe locker ausgleichen?
Warum ist die Leistungseinbuße (Geschwindigkeit oder Energie?) einmal 10%, das andere mal nicht mehr vorhanden?
Gelten die 3% für alle Holzarten? Es müsste doch auf das Zug/Druckfestigkeitsverhältnis draufankommen? (Hickory o.k, aber Eibe?)
Andreas
RE: @Kadano
Auf die 3% bin ich gekommen weil (zumindest bei relativ hohem Stammdurchmesser) die Jahresringe ja nur ein wenig stehend sind; also eher leicht diagonal, wahrscheinlich sind es bei hohem Durchmesser(35cm+) so 3% bei weniger bis 8% weniger Leistung.Original geschrieben von newton
Bei kleinem Stammdurchmesser hat ein Bogen mit Decrowning mehr oder weniger stehende Jahresringe.
Warum ist die Leistungseinbuße (Geschwindigkeit oder Energie?) einmal 10%, das andere mal nicht mehr vorhanden?
Gelten die 3% für alle Holzarten? Es müsste doch auf das Zug/Druckfestigkeitsverhältnis draufankommen? (Hickory o.k, aber Eibe?)
Andreas
Ist aber nur geschätzt, ich wollte damit nur sagen dass der rechteckige Wurfarmquerschnitt den Nachteil der nicht ganz liegenden Jahresringe ausgleichen sollte.