Bögen aus sehr dünnen Hölzern

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nordbogen
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bögen aus sehr dünnen Hölzern

Beitrag von nordbogen »

Moin,bin seit längerer Zt.nicht dagewesen-Scheiß Trojaner u.ä.Erst mal einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Spaß beim Geld ausgeben,also das für unseren maroden Staat-habt ja wohl hoffentlich gehört was unser BuKa in der Neujahrsanspr.sagte.
Zur Sache Nacanina fragte auf Seite 1 wie lang der Bodmaneibenbogen ist.Nun,so wie in den Massen des Bogenbauerbuches 1495mm,effektive Länge 1475-so wie der Originalfund.
Nighty
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decrowning

Beitrag von Nighty »

:bash oh Mann das habe ich bei den Haselbögen der Kinder doch gemacht damit die Wölbung auf dem Rücken nicht zu stark ist. Naja jetzt weiss ich ja auch den Begriff dafür...
...lerne auch aus den Fehlern anderer ,das Leben ist zu kurz um Alle selber zumachen...
pilinhel
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wirklich bogenrücken??

Beitrag von pilinhel »

tschuldigung das ich so doof frage aber ich dachte der bogenrücken is das was vom schützen wegzeigt und bei dem teil sollte man doch eigentlich keine jahresringe durchsäbeln- wie kann man dann gleich das ganze teil weghobeln ohne das der bogen bricht? das wär nämlich noch interessant denn an eibenäste mit 2-4cm durchmesser kommt man schlieslich doch recht leicht ran.
nordbogen
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Beitrag von nordbogen »

Aber nur soviel weghobeln bis ein geschlossener Jahresring da ist.
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Du mußt die Jahrresringe, die du angeschnitten hast, als parallele Streifen auf deinem Bogenrücken sehen können. Dann geht es.
Sonst muß man ein Backing drauf machen.
Aber es ist eben eine Möglichkeit aus Holz, was nur als Brennholz taugt, noch was schickes zu machen. Charakterbögen halt...
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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Ravenheart
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Eibenäste..

Beitrag von Ravenheart »

@pilinhel: ...kanns'te vergessen! Abgesehen davon, dass sie viele kleine Zweigansätze haben, an denen schnell Risse/Stauchungen entstehen, fehlt es am (druckfesten) Kernholz!

Hab diverse Versuche gemacht, sind alle in den Kamin gewandert....:(

Rabe
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Also,

Beitrag von Archiv »

ich habe schon einige kurze (ca. 1,5m oder kürzer) Haselbögen mit geringen Querschnitt gebaut. Vom Zuggewicht hatten die so zwischen 15 und 35 lbs bei 20 -26 zoll auszug (je nach Bogen eben). Die besten Erfahrungen habe ich dabei gemacht, wenn ich als Rücken den Rindenbast verwendet habe (die Rinde also nur ein bisschen anschleifen; ist auch ne tolle Optik). Der Rücken des Bogens macht dann fast einen Halbkreis, der Bogenbauch ist vollkommen flach (so ein Profil findet man auch beim Holmegaardbogen, dort allerdings im Orginal aus Ulme, wobei ähnliche Bögen jüngeren Datums aus Eibe gefertigt wurden; funktioniert aber auch bei Hasel). Bearbeitet habe ich die Stämmchen mit nem großen Ziehmesser und feinerem Werkzeug; der Markstrahl ist nur im Griff erhalten und wird in den Übergängen Griff/Wurfarm sichtbar. Der Griff ist ein wenig schmaler als die Wurfarme.
Habe davon leider kein Exemplar mehr, aber keiner der Jungster hat sich bis jetzt über einen kaputten Bogen beschwert. ;-)
pilinhel
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Beitrag von pilinhel »

also das mit dem halbrunden proviel aun haselbögen klingt vielversprechend.
bisher hab ich bei hasel nur komplette äste genommen und die rinde entfernt.
meinst du man kann stadt dem halbkreis auch ein dreivirtelkreis nehmen und den zu den wurfarmänden seitlich noch abflachen?

bei eibe hat ich mit ästen noch kein problem- hab beim meinem eibenkurzbogen einfach drumrum gearbeitet.- wurde extrem flach , nur 1,10 m lang und hat nur 4kilo zuggewicht :D schiest aber trozdem nette 70-80 m @rabe stimmt- kernholz is da wiklich nur ein stükchen am griff
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