WOW, sehr schöne Teile die hier vorgestellt wurden.
Dann präsentiere ich euch meinen "ODAKOTA". Das ist Sioux und heißt Freund. Ich hab ihn so benannt, da er sich doch noch als Freund entwickelt hat,
trotz diverser Schwierigkeiten, die ich mir aber wohl selbst zuzuscvhreiben habe. Ich hab doch einiges ausprobiert, wovon ich bis dato keine Ahnung hatte. Aber von Anfang an:
Ich hatte vor einen Indianerbogen zu bauen, was ja auch passiert ist.
Das biegen verlief ohne Probleme. Dann hab ich um die biegung im Griff zu stabilisieren, ein dünnes Laminat aus Rattan und Kirsche aufgeklebt.
Das hat sich dann natürlich! auf einer Seite beim biegen gelöst. Das hab ich dann mit Rohhaut stabilisiert. Dann kam das nächste neuland für mich, ein Backing aus Rohhaut (eingeweichter Hundekauknochen). Die Rohhaut mit Isolierband und Mullbinden fixiert. Und das zeug brauchte ewig zum trocknen.
Ich glaub 3 Tage im Heizkeller. Dann alles verschliffen, Tips aus Hirschhorn aufgeklebt, und ne Sehne gewickelt. Dann das ganze mit Wachslasur (Teakholz) gestrichen. Dann nochmal mit pastösem Wachs in dunkler Eiche behandelt, das Teak war mir etwas zu hell. Dann das ganze mit Bootslack versiegelt. Und das dauerte auch ewig lang bis es trocken war. Zum Schluß noch den Griff mit Lederband umwickelt, Fell aufgeklebt und den Federschmuck festgebunden. Und dann erst mal probeschießen

. Ich muß sagen, mir gefällts wie er schießt. Deshalb auch der Name "ODAKOTA".
Ach ja das zuggewicht: Ich wollte es fotografieren, aber mit einer Hand den Bogen mit der Waage ziehen, und der anderen fotografieren, geht ganz schlecht. Ich weiß, mit ner Umlekrolle gehts besser. Hab ich aber nicht.
Also, die Daten: Länge von Nock zu Nock 52", dabei zieht er bei Auszug 27" ein wenig mehr wie 35#