nibelhalm hat geschrieben:
Ich denk so 40 - 45# wären gut.
Ist das denn ok soweit?
nein - das ist zu viel
grüsse
walta
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manchmal darf man nicht zu viel erklären sondern muss alles in ganz kurzen sätzen sagen, am besten diese bestehen nur aus 2 bis vielleicht maximal drei wörtern da mir scheint das es leute gibt die zwar ausgezeichnet lesen können sich aber nichtdestotroz immer die worte, auch wenn sie unmissverständlich klingen, so hinbiegen das sie genau das lesen können was sie lesen wollen. wer das bis hierher verstanden hat bekommt ein :-)
wie gesagt, bin totaler Anfänger und dachte, dass ich mit nem 45 oder zur not nem 55er gut zurecht kommen würde
Hab allerdings nicht öfters als ca 10 mal hintereinander geschossen
Meine Güte, du hast ja Neubrunn fast vor der Haustür und nach Collenberg ist es auch nicht weit! Wende dich mal an Steinmann, der kann dir weiter helfen. Am 10.07. Nachmittags beginne ich in Collenberg eine Parcourstour. Im Collenberger Verein sind auch viele gute Schützen, wende dich da an den Jürgen Goll. Achso, das WE davor (Samstag) werde ich auch noch in Collenberg sein. Da kommt ein guter Schütze mit dem ich schon immer mal schießen wollte. Ich habe einen einfachen LB mit 30#, Marbow 43#, Shantam Bogen 42# und einen Latrodectus 39#. Da könntest du einiges ausprobieren.
Auf jedem Turnier und bei jedem Roven schiesst man eine Menge Pfeile. Selbst wenn nur 20 Ziele vorhanden sind und man dreimal auf jedes Ziel schiessen darf, ist man schon bei 60.
Wenn man mit ein paar Leuten zum Roven geht, schiesst man in einigen Stunden ohne Probleme 100 oder gar 200 mal.
Oder anders: Wenn man beim Militär Scharfschütze ist, dann liegt man 40 Stunden im Busch und gibt dann einen Schuss ab. OK soweit...
Das entspricht aber nicht einem Bogenschützen, denn sowas macht wenig Freude und keinen Spass...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
28 ziele - ein anfänger kann durchaus mit 2-3 (eher 3) pfeilen pro ziel rechnen und ein paar pfeile am anfang - summa summarum so an die 100 pfeile in ca. 2-3 stunden. das ist nicht zu unterschätzen.
grüsse
walta
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der am anfang auch oft schiessen musste :-)
das mit den 40-45# würd ich auch eher sein lassen...
Meine wenigkeit möchte sich als nicht sonderlich "schwach" bezeichnen...doch mein 40er war oberste Grenze, wie ich im Nachhinein feststellen durfte...100 Pfeile waren zwar kein Problem, man hat aber danach gemerkt, was man getan hat...Man sollte es am Anfang echt nicht übertreiben...ich bau mir jetzt auch nochmal einen schwächeren 30-35#...
Hallo, ob es Reiterbogen oder Langbogen ist, man fängt einfach immer zwischen 25 und 30 an. Gehe einfach zu den Leuten hin, in deiner Nähe und die werden dich beraten. Entscheide dich einfach wasfür einen Bogen haben willst, da die Pallette sehr breit ist! Willst du einen der mittelaltertauglich ist, oder Sportlongbow etc....Man muss vorher auf jeden Fall überlegen und viele viele ausprobieren!
Pauschal kann man NICHTS über ein Zuggewicht sagen...
Ich habe früher viel trainiert, arbeite in einem Büro und habe dann fast 2 Jahre keinen Sport gemacht, ausser ab und zu Pumping Iron... angefangen habe ich trotzdem ohne große Beratung mit einem Fred Bear Montana mit 50#. Dann wurde mir abgeraten, geraten einen neuen bogen kaufen etc... Habe ich dann auch, eine Martin Bamboo Viper mit 60#. Jeweils bei 28" gemessen und ich ziehe 30".
Ich schieße mehrmals jede Woche, seit ich einen Bogen habe, mittlerweile traue ich mich an den ersten 100 Pfünder. Ich hatte jedoch NIE schmerzen in der Schulter oder den Gelenken, bis auf einmal, verursacht durch zu viel Handschock bei dem Montana --> dann kam die Viper... Ich habe auch am Anfang mehrere Stunden am Stück geschossen und unter 100 Pfeilen bin ich nie nach Hause gefahren.
Den Stil zu lernen, war dadurch schwer, es war ne harte Schule, aber ich habs gelernt und schieße mittlerweile sehr passable Gruppen. Ich möchte dich jetzt nicht ermutigen, irgendwas zu kaufen, sondern eher an alle anderen das Statement abgeben, pauschalisiert nicht so viel. Du sollst freude am Schießen haben, nicht die anderen. Du musst dich wohlfühlen und glaube mir, du wirst den Bogen erkennen, wenn du ihn in der Hand hast.
Ich würde dir, zu einem Marbow LB raten, die haben ein Spitzen Preis- / Leistungsverhältniss. Schieß so viel Probe, wie du in die Finger kriegst. Solltest du in der Nähe von Regensburg sein, mal hinkommen, kann ich dir gerne mal einen 55# Recurve geben, der zieht sich cirka so geschmeidig wie ein 45 oder 50er LB, finde ich. BZW Sofern die Viper wieder im Haus ist, darfst du auch gerne mal den 60er testen... Kannst dan gerne bei mir mal 100 Carbonis fliegen lassen, kein stress.
Raten würde ich dir, bescheiss dich nicht selbst, denke logisch nach, wie fit und kräftig du bist. Wie gut deine Schultern trainiert sind und was die Testschüsse gesagt haben. Die Warheit, denke ich, wird zwischen 30 und aprox 45 Pfund liegen. Ich tippe, spontan auf 35 oder 40 Pfund.
Testmöglichkeiten wirst du finden, genauso wie den Bogen, den du als "richtig" empfindest. Lass dich nur nicht entmutigen.
Grüße aus Ratisbona
Nico
BTW: Ich habe mir den ersten Bogen letztes Jahr, vor Weihnachten gekauft...
Zuletzt geändert von Gotrek am 23.06.2009, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
Black Widows, Porsches, BMWs, good cigars, 25 year old single malt scotch.... all of these things are only worth it to those who have tried them, like them and are willing to shell out the cash.
Lieber Suchender!
Ambesten machst Du so: suche Leute, die Du besuchen kannst, und probiere die versch, Bögen aus, Longbow, Recurve, Reiterbogen. DAs wird helfen, zu sagen, welche am besten sich anfühlt. Als Gesamteindruck. Dann erst am kaufen denken.
Später, viel später hat man eh die verschiedenste Modelle zuhause.... aber Du bist noch so jung, fange am Anfang an!
Grüße: SW
Es komt nicht darauf an, den bequemsten Weg zu finden, sondern den Richtigen zu gehen
gotrek hat recht. frag viele leute, überleg dir die antworten und such dir die heraus die dir am besten passt. ich persönlich hör mir gerne meinungen von anderen an und wenn die meisten die gleiche erfahrung hatten gehe ich davon aus das diese am ehesten passt.
grüsse
walta
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mainstream ist was furchtbares :-)
Gotrek hat geschrieben:
Pauschal kann man NICHTS über ein Zuggewicht sagen...
Absolut korrekt. Ich hatte schon gut trainierte Ruderer Anfang 20 im Anfängerkurs, die sind am 30 Pfünder schier verzweifelt. Keine Chance, den Bogen ordentlich zu spannen. Nicht dass ich stärker wäre als die, im Gegenteil, aber den 50 Pfünder schieß ich locker.
Es ist also nicht eine Frage der Kraft, sondern der Technik und des Trainings. Beim Erlernen der Technik steht einem hohes Zuggewicht sehr im Weg. Es geht doch beim Bogenschießen darum, den Pfeil möglichst mittig auf die Scheibe zu setzen. D.h. auf 20m wenigstens 4 von 6 auf einen Bierdeckel sollte da schon die Maßgabe sein, auch mit den Pfeilen Nr. 95-100 des Trainingstages. Das erreicht man sehr viel leichter, wenn der Bogen nicht ganz soviel Bums hat sehr viel besser. Sitzt die Technik, kann man sehr leicht das Zuggewicht steigern. Ict das Zuggewicht hingegen zu hoch, kommt man bei der Technikverbesserung nicht weit. Deswegen empfehle ich für den Einstieg immer leichte Bögen unter 30 Pfund. Am besten Recurves, die werfen dann noch einigermaßen schnell.
Klar, das macht Spaß, Pfeile zu schießen, die die Scheibe zum Wackeln bringen und große Löcher reißen. Nur leider verstecken sich diese Pfeile viel öfter und viel tiefer neben der Scheibe im Gras, als ihre schwächeren Kollegen. Denn Treffen macht noch viel mehr Spaß.
Interessant ist ja auch die Frage was sich ein Anfänger von einem sehr starken Bogen verspricht? Reichweite und einen flachen Pfeilflug hat ein schneller 35# mit leichten Pfeilen auch! Kill ist Kill auch wenn der Pfeil nur 3 cm tief im Schaum steckt. Aber Zieh mal einen Pfeil der 20 cm tief in einem 3d Tier steckt und das zig mal nacheinander! Das ist fast so anstrengend wie das Schiessen selbst.
Gruß Sperber
Die Wahrheit ist irgendwo da draussen. (Fox Mulder)
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