Rohschaftproblem

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
shantam

RE:

Beitrag von shantam »

Original geschrieben von newton

@vortex
Welche Pfeillänge hast Du denn (Nockboden-Spitzenbeginn)?
Welches Spitzegewicht?
Welche Standhöhe?
lg
Andreas
nein,man(auch du nicht)kann es nicht ausrechnen.

gruss shantam
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Beitrag von Archiv »

Ich schieße LB (Border Griffon), RC (CheckMate Attila) und Holzbogen. Alle 50lbs bei meinem Auszug. Für LB und RC benutze ich seit Jahren Schäfte (POC, Silverwood und Ash) mit einem Spinewert von 60/65. Da ich auch den Leatherwall in USA lese, wo der bareshaft test geradezu zelebriert wird, machte ich das auch mal mit einem neuen Satz Schäfte. Die Pfeile "schlugen" auf 15m soweit links mit dem Nock ein, daß manche sogar brachen. Ich dachte, da hast Du aber einen ganz falschen Satz gekriegt. Trotzdem lackierte und befiederte (5" Hunter) ich die Schäfte und siehe da: einwandfreier und gerader Pfeilflug.

Mein Fazit: ausser beim Selfbow (über Handrücken geschossen) spielt der Spinewert für mich keine so große Rolle. Ich lege seitdem Wert auf das Pfeilgewicht, denn bei Schüssen auf 30-40m wirken sich Gewichtsunterschiede von 3-5gr schon erheblich aus.

Gruß Michel
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Ravenheart
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RE:

Beitrag von Ravenheart »

Original geschrieben von Nordland
Mein Fazit: ausser beim Selfbow (über Handrücken geschossen) spielt der Spinewert für mich keine so große Rolle.
Also mit dem Handrücken hat das nu eher nix zu tun! Eine Pfeilauflage kann man ja auch an einen LB ohne Schussfenster seitlich anbringen. (Es GIBT zwar Unterschiede im Pfeilverhalten, weil die Hand weicher ist als eine starre Auflage und daher mehr dämft, also beruhigt, aber das ist eine andere Geschichte!)

Entscheidend für die Spinefrage ist einzig und allein der Abstand Sehnenlage seitliche Pfeilanlage. Je größer der ist, desto sensibler reagiert der Bogen auf Spine-Unterschiede. Bei Centershot-Bogen wirkt sich eine Differenz von 10# oft nicht spürbar aus, beim LB-ohne können schon 2# Unterschied die Trefferlage spürbar beeinflussen (20 cm Abweichung auf 20 m)... Ebenso ist eine Veränderung der seitlichen Anlage eklatant, schon das Aufkleben/Entfernen eines 1 mm dicken Leders ist (bei größeren Distanzen Sehnenlage seitliche Pfeilanlage) spürbar.

Rabe
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Beitrag von Archiv »

Natürlich hat das was mit dem "über den Handrücken" schiessen zu tun. Du erklärst es ja selber. Mit Schußfenster bin ich nah an der Bogenmitte, über den Handrücken, bzw. seitlich angebrachter Pfeilauflage bin weiter von der Bogenmitte entfernt. Und da wirkt sich ein zu steifer Pfeil recht stark aus.

Michel
Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) »

aaaalsoooooo.....

ich bin ja soooo froh, dass ich für alle meine drei (ganz recht! NUR 3 stück) bögen den gleich spine nehmen kann.

LB 66" und RC 58" (static), beide vom friedrich und beide mit 53# @28" (mein auszug) benötigen einen 65/70er spine. in beiden steckt e bissi carbon und beide ham ne recht dünne FF-sehne drauf.
das tolle ist, dass die ganz xakt auch zu meinem BEAR T/D passen (60" 55# @28").
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
schiefa
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RE: RE:

Beitrag von schiefa »

Original geschrieben von shantam
Original geschrieben von newton

@vortex
Welche Pfeillänge hast Du denn (Nockboden-Spitzenbeginn)?
Welches Spitzegewicht?
Welche Standhöhe?
lg
Andreas
nein,man(auch du nicht)kann es nicht ausrechnen.
Ausrechnen ist etwas hochgegriffen, aber abschätzen!
Bei Zentaur wäre ich ganz gut hingekommen.
Bei vortex komme ich nur hin, wenn ich eine Schaftlänge von 32" und 200 grain Spitze annehme! Etwas unrealistisch wie mir scheint.
lg
Andreas
shantam

RE: RE: RE:

Beitrag von shantam »

Original geschrieben von newton
Original geschrieben von shantam
Original geschrieben von newton

@vortex
Welche Pfeillänge hast Du denn (Nockboden-Spitzenbeginn)?
Welches Spitzegewicht?
Welche Standhöhe?
lg
Andreas
nein,man(auch du nicht)kann es nicht ausrechnen.
Ausrechnen ist etwas hochgegriffen, aber abschätzen!
Bei Zentaur wäre ich ganz gut hingekommen.
Bei vortex komme ich nur hin, wenn ich eine Schaftlänge von 32" und 200 grain Spitze annehme! Etwas unrealistisch wie mir scheint.
lg
Andreas
ich mag den kerl irgendwie,auch wenn er sache rechnet die nicht zu rechnen sind.
naja er ist halt auch ein andreas
andreas --->shantam
vortex
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Beitrag von vortex »

So, endlich geschafft. Nach VIELEN Stunden und VIEL Geld für Rohschäfte ist das Geheimnis gelöst.
Falls andere Leute ein ähnliches Problem haben/hatten wie ich: Es lag am Bogen, ich habs nicht genau verstanden warum, aber das Bogenfenster war zu kurz(ich meie nicht zu wenig auf Mitte sondern der Länge nach) ausgeschnitten, sodass der Winkel zwischen Shelf und oberen Bogenarm ähh.. "blöd" war. Ich hab den Bogen neu vermessen und das Bogenfenster neu ausschleifen lassen und jetzt passts.
Der beste Rohschaft (11/32stel 63/64 spine, 31" lang, 125gr Spitze, geschossen mit 30# LB und 30" Auszug und Ff-sehne) hat auf 25-30m kaum seitliche Abweichung*freu* :D
guten Abend,
David
Dieser Satz kein Verb
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