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Die ziehen fast alle mehr als 100 lbs.
Eigentlich aber echt sinnvoll dieser Schißstil für schwere Bogen.
Ich denke schußtechnisch macht dieses Design keinen Sinn. Und historisch hat sich dieses Zwitterdesign ja auch nie durchgesetzt - wohl nicht nur aus bautechnischen Gründen...Eglofs hat geschrieben:![]()

Ich denke daher auch, dass nicht ganz den Ansprüchen genügende Bögen so noch auf Tiller gebracht wurden, indem ein Wurfarm etwas gedämpft wurde.
Diese Argumente habe einiges für sich. Allerdings stelle ich mir dabei die Frage: warum stellen die Illustratoren solche "verunglückten" Bögen dar und dann auch noch immer in der gleichen Variante (unterer Wurfarm "deformiert" - sei es nun aufgrund eines Wuchsfehlers oder als Folge eines "Rettungsversuches"). Kamen diese leicht fehlerhaften Bögen so häufig vor, dass sie für die Illuminatoren darstellungswürdig waren und warum trat der "Baufehler" immer in simultaner Erscheinungsform auf?In der Bibel wird nämlich auf eine mögliche Rettungsmethode verwiesen, wenn ein Wurfarm beim Tillern zu schwach geraten ist: Dämpft man demnach in diesen schwachen Wurfarm einen Recurve, so stärkt man den schwachen Arm und kann durch vorsichtiges Tillern dafür sorgen, dass beide Wurfarme die selbe Arbeit übernehmen.
... Deshalb gibt es meiner Meinung nach auch eine - bereits erwähnte - zweite Erklärungsvariante, nämlich die, dass der Stave eben schon diese recurve Form am unteren Ende hatte und nicht weggeschmissen werden wollte.

Was immer Al Fadee nun meinte - der japanische Bogen hat seine Asymmetrie sicher nicht von Verwendung als Reiterbogen. Die kam erst Jahrhunderte nach dem ersten Nachweis dieses Designs auf.Bernhard Langbogen hat geschrieben: Im hundertjährigen Krieg gab es keine berittene Reiterei die Bögen benutzte.
Was du meinst ist der Japanische Bogen.