Hallo,
bin als Neueinsteiger recht angetan vom hohen Niveau der Beiträge hier. Daher wende ich mich gleich vertrauensvoll mit einer sehr speziellen Frage an die Gemeinde:
In der Grabkammer von Göhlitzsch ist ganz klar ein (entspannter) Bogen im Reflex-Deflex-Design abgebildet. Datierung ca. 3000 v.Chr., Zusammenhang zur westeuropäischn Megalithik ist sehr wahrscheinlich. Wer kennt weitere Beispiele aus dem Neolithikum bzw. der Kupferzeit Europas?
Ich denke, für Ashcott Heath ist das R/D- Prinzip auch recht deutlich zu sehen, angeblich paßt auch der Winkel der Nockenkerbe recht gut zu nem deutlichen Reflex. Aber bitte keine Beispiele nennen, wo der Reflex nur durch die Verformung nach der Einlagerung zustande gekommen ist...
Herzlich grüßt
der Rulaman.
Suche Reflex-Deflex Design im Neolithikum
- Ravenheart
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RE: Suche Reflex-Deflex Design im Neolithikum
Erst mal herzlich willkommen in der FC!Original geschrieben von Rulaman
Aber bitte keine Beispiele nennen, wo der Reflex nur durch die Verformung nach der Einlagerung zustande gekommen ist...
Ob ein Reflex nun durch Verformung entstanden oder schon im Bogen angelegt war, ist leider nicht mit Sicherheit feststellbar!
Es gibt allerdings (leider hab ich keinen Link) Höhlenmalereien, die Reflexbogen zeigen!
Rabe
Yrzi - Bogen ?
Suchst Du sowas ?
Hab zwar gegoogelt, aber Bilder von dem von Dir erwähnten Bogen find ich nicht. Hast Du da einen direkten Link ?
Gruß
Trebron
Hab zwar gegoogelt, aber Bilder von dem von Dir erwähnten Bogen find ich nicht. Hast Du da einen direkten Link ?
Gruß
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
angeblich ungarisches Sprichwort
Hallo zurück,
such mal das Foto in Probst - Deutschland in der Steinzeit. Das Buch dürfte relativ weit verbreitet sein.
Ein Link von einer (sehr schlechten) Umzeichnung der Grabplatte findet sich auch hier:
http://www.archlsa.de/schoenheit/bilderexpos/1.pic1.jpg
@Raevenheart:
Ich denke, daß folgende Punkte für ein authetisches R/D Design sprechen:
- deflex verdickter Griff, z.T. sogar abgewinkelt
- völlig identischer Reflex beider Wurfarme
- Nockenkerbe sehr schräg
Im übrigen dachte ich auch in der Tat mehr an Felsbilder als an Holzfunde, weil ich die Holzfunde selbst so einigermaßen aufm Schirm hab.
Herzliche Grüße,
Rulaman.
such mal das Foto in Probst - Deutschland in der Steinzeit. Das Buch dürfte relativ weit verbreitet sein.
Ein Link von einer (sehr schlechten) Umzeichnung der Grabplatte findet sich auch hier:
http://www.archlsa.de/schoenheit/bilderexpos/1.pic1.jpg
@Raevenheart:
Ich denke, daß folgende Punkte für ein authetisches R/D Design sprechen:
- deflex verdickter Griff, z.T. sogar abgewinkelt
- völlig identischer Reflex beider Wurfarme
- Nockenkerbe sehr schräg
Im übrigen dachte ich auch in der Tat mehr an Felsbilder als an Holzfunde, weil ich die Holzfunde selbst so einigermaßen aufm Schirm hab.
Herzliche Grüße,
Rulaman.