Einen Bogen habe ich ja bis jetzt noch nicht zustande bekommen, aber wenn ich Dein Meisterstück sehe, kribbeln mir so richtig die Pfoten!
Ich hoffe,daß Du irgend wann einmal einmal die Zeit findest, mir eine Bauanleitung zu schicken, aber ich nehme an, Du bist immer noch dabei, Deinen Bandscheibenvorfall aus zu kurieren.
Anbei schicke ich Dir eine " Steppenhasen " Glückwunschkarte!
:anbet :anbet :anbet :-o :-o
mir ist die Tage so eine Idee gekommen;-)
Wenn man beim Komposit - Bogen - Bau Hornstreifen und Holzstreifen für Belly und Core verwendet, könnte man da nicht auch [red]vorgefertigte[/red] Sehnen- Backing - Streifen für den Rücken verwenden ?
Die Verklebung mit dem gleichen Hautleim, mit dem das Backing hergestellt wurde, müsste doch funktionieren, oder was meint Ihr ?
grübelgrübel Grüße:o
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
@Trebron: Aber wie sollte man aus Sehnenfasern einen Backingstreifen vorfertigen? So wie ich das mit dem Sehnenbacking verstanden habe, müssen die Fasern schichtweise überlappend aufgepappt werden und sich dabei der Form des Bogens anpassen. Wie soll man aus dem Faserzeuchs einen Streifen hinkriegen?
Gruß, horsebow
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845
ich stelle mir das so vor:
Wenn man einen Holzbogen mit Sehne belegt, hat nur die 1. Lage direkten Kontakt mit dem Bogenholz. die 2. liegt auf der 1......usw.
Wenn ich jetzt solche, sagen wir 3-4 Lagen in einer flachen 40mm breiten und 60 cm langen U-Schiene aufbaue, dürfte ich die Backing-Leiste nach Trocknung ( Schrumpfung ) aus der Schiene nehmen können.
Zum Verkleben lege ich die Leiste einige Zeit auf ein feucht-warmes Tuch, damit die Kontaktseite aufweicht und verleime mit dem gleichen Hautleim auf den Wurfarmen ( pressen mit Leimzwingen ). Übergänge müssten sich durch weiteres Auftragen von Sehnen herstellen lassen.
Auf Antworten gespannt
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
Das klingt interessant allerdings sehe ich da einige Probleme:
- In feuchten Zustand ist die Sehne länger als im trockenen Zustand, dies lääst den Bogen während des Trocknens zusätzlichen Reflex gewinnen. Wenn jetzt ein vorgetrockneter Streifen aufgebracht wird, verschwindet dieser Zug.
- Das Backign sollte die Kanten des Bogens überdecken, eine starre Sehnenplatte wird da schwer aufzubringen sein.
@Trebron, Der Ablauf ist normalerweise, das jede Sehnenschicht nach dem Aufkleben trocknet, dabei schrumpft und den WA etwas in den Reflex zieht. Die nächste Schicht setzt nun schon bei einem stärkeren Reflex an und verstärkt diesen - und so weiter. Die verschiedenen Sehnenschichten bilden also jeweils eine Art Backing mit Perry-Reflex für die unterliegenden Schichten.
Wenn du nun einen "homogenen" Sehnenstreifen verwendest verschenkst du das, und den Streifen müßtest du sowieso an die Form des Wurfarmes anpassen (Materialverlust!!), warum also nicht gleich auf dem Wurfarm aufbauen?
Gruß, Axel
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
Das klingt interessant allerdings sehe ich da einige Probleme:
- In feuchten Zustand ist die Sehne länger als im trockenen Zustand, dies lääst den Bogen während des Trocknens zusätzlichen Reflex gewinnen. Wenn jetzt ein vorgetrockneter Streifen aufgebracht wird, verschwindet dieser Zug.
[green]Dies könnte man durch Vorspannung beim Aufleimen, wie beim Hartbacking, erreichen[/green]
- Das Backing sollte die Kanten des Bogens überdecken, eine starre Sehnenplatte wird da schwer aufzubringen sein.
[green]Das sollte, wie geschrieben, durch Auftragen von weiterem Sehnenmaterial an den Übergängen, sowohl seitlich, als auch in der Länge möglich sein.[/green]
Gruß,
Alexander
Die Fixierung könnte auch mittels einer Mullbinde erfolgen, die auch das Abbinden und Austrocknen nicht zu sehr behindert.
Gruß
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
@Trebron, Der Ablauf ist normalerweise, das jede Sehnenschicht nach dem Aufkleben trocknet, dabei schrumpft und den WA etwas in den Reflex zieht. Die nächste Schicht setzt nun schon bei einem stärkeren Reflex an und verstärkt diesen - und so weiter. Die verschiedenen Sehnenschichten bilden also jeweils eine Art Backing mit Perry-Reflex für die unterliegenden Schichten.
Wenn du nun einen "homogenen" Sehnenstreifen verwendest verschenkst du das, und den Streifen müßtest du sowieso an die Form des Wurfarmes anpassen (Materialverlust!!), warum also nicht gleich auf dem Wurfarm aufbauen?
Gruß, Axel
Danke, das ist für mich eine plausible Begründung.;-)
Das heißt, dass ich bei direktem Aufbau ein höheres Zuggewicht erreichen kann, als bei gleichen Maßen mit der Ferigplatte unter Vorspannung:o?
Weitere Meinungen sind dennoch erwünscht
Gruß
Trebron
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mir ist der sinn deiner idee nicht ganz klar. wenn man die ganze arbeit des vorbereitens, aufleimens usw. sowieso hat, warum dann die sehnen erst miteinander und dann mit dem bogen verbinden? warum nicht gleich auf den bogen?
mir ist der sinn deiner idee nicht ganz klar. wenn man die ganze arbeit des vorbereitens, aufleimens usw. sowieso hat, warum dann die sehnen erst miteinander und dann mit dem bogen verbinden? warum nicht gleich auf den bogen?
ratlos
Es war eben nur eine Idee, aber noch nicht ausgegoren:schaem
Für einen Selfbow aus Vollholz war das auch nicht angedacht, sondern nurbeim Bau eines RB.
Da weiß ich den Hergang der Montage von Griff, WA`en und WA-Enden noch nicht genau. Muß nochmal Snake-Jo`s Beschreibung genau lesen.
Gruß
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
Ein Reiterbogen hat doch je nach Erbauer einen anderen Oberflächenplan an der Stelle, wo die Sehne hin soll. Um das abzudecken müsstest einen ziemlich langen und breiten Sehnenstreifen basteln. Man hätte einen ziemlich hohen Verschnitt und ich denke auch, dass es zu schwer wird, einen planen dicken Sehnenstreifen an die Form des Bogens anzupassen. Ist also meines Erachtens nach Materialverschwendung. Zugunsten der Qualität lieber direkt auf den Bogen leimen.
Nebenfrage: Wisst ihr, welche Sehne vom Pferd eventuell geeignet wäre, einen Bogen damit zu bekleistern? Dann könnte ich ja mal den Pferdeschlachter in Berlin damit belästigen, die Preise bei Hudsons Bay sind ja ganz schön gepfeffert. ;(
@Trebron: Den Verlust an Vorspannung durch die Sehnenplattenverleimung kann man ja ausgleichen, indem man den Bogen halt stärker Rückläufig vorspannt als es bei frischer Sehne der Fall wäre. Perry-Effekt also.
Hatte mir bei Fa. Dick gerade Leim und 4 Hornplatten und versch. Öle bestellt.
Die gelieferten Hornplatten sind nicht das was ich erwartet hatte:-(, zu ungleichmäßig; ich werde sie umtauschen. Der entsprechende Brief ist schon geschrieben.
Hätte nach dem Beischleifen nur noch Hornspäne zum Düngen gehabt:motz
Werde mir auf dem nächsten MA-Markt mal ein großes Horn holen.
Könnte man auch zwei schlechtere Platten miteinander zu einer Guten verbinden?
Trebron
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