Die Bilder zu diesem Bericht habe ich aus meiner Galerie (aus Platzgründen) rausgenommen. Diese findetihr im Bereich "Things" auf meiner Homepage.
www.york.at.tf
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![/red]
Meine neuen Crestingmaschinen (da ich 2 Motoren
hatte, habe ich 2 gebaut) sind fertig.
Der Motor stammt aus einem alten HP LaserJet IIID, der Rest der Maschine wurde einfach drumherum gebaut.
Der Grund für den Bau der neuen Maschine, war der, dass die Alte (aus einer Zitronenpresse) einfach zu laut war.
und als ich 2 HP LJIIID zum Entsorgen bekam, musste ich einfach einmal reinschauen und da habe ich die Motoren entdeckt.
Zu Beginn möchte ich euch kurz die Punkte meines "Pflichtenheftes" aufzählen:
1. leise
2. gelagerte Schaftführungen
3. werkzeuglosverstellbare Schaftauflager
4. Lager sollen in der Höhe verstellbar sein
5. Akku & Netzbetrieb
6. Drehrichtungsumkehr
7. da das Getriebe recht kräftig ist, und mein Junior überall dran ist, musste auch ein Gehäuse gebaut werden.
8. optisch ansprechend
All diese Punkte habe ich mit dem neuen Gerät erfüllt!
Das grösste Problem war es die Lager für den Schaft aufzutreiben! Zuerst wollte ich es mit Legorädern lösen, was daran scheiterte dass ich
nicht genug davon auftreiben konnte:
Hier nochmals mein Dank an Geomar der an mich gedacht hat (hast du meine IM mit der Adresse bekommen?). Ich habe aber dann Lager günstig
aufgetrieben und mit O-Ringen versehen, so war auch das Problem gelöst.
Für die Schiene habe ich im Baumarkt eine Werkzeughakenschiene gefunden, für diese gab es auch passende 4-kantMuttern & Rändelschrauben, das war mit ca 11 € das Teuerste an dieser Maschine.
Die Grundplatte wurde aus einer 3schichtplatte, in die eine die Schienenaufnahme gefräst wurde, gefertigt.
Aus den Hakenplatten wurden die Haken entfernt, und alles was über die Schiene ragte wurde mit der Flex abgeschnitten und plan gefeilt. Darauf
wurde dann ein Aluwinkel geschraubt. Auf diesen dann die Lagerplatte mit den Kugellagern angeschraubt.
Die 4kantmutter wurde anschließend
noch angebracht und der aufwändigste Teil war fertig! Jedes Loch an dieser WInkelkonstruktion ist ein Langloch, somit kann man diese sehr
schön justieren (links/rechts 6 rauf/runter)
Damit das gelockerte Schaftlager nicht von der Schiene rutschen kann, habe ich noch eine Anschlagpaltte stirnseitig angbracht. Diese wurde geschraubt, nicht geklebt, dann kann man die Lager zu servicezwecken wieder von der Schiene schieben.
Als Kupplung dient, wie schon bei der alten Maschine, ein Stück Gummischlauch.

Bestromt wurde der Motor wie im Stromlaufplan erkennbar. Wahlweise mit einem Handynetzteil bzw. mit einem 9V-Block-Akku (das 2.teuerste Teil ~ 6,5 €)

Mit einem Kippschalter (S1) wählt man zwischen Akku- und Netzbetrieb, ein Schiebeschalter (S2) schaltet das Gerät aus und ein. Zum Umpolen des
Motors habe ich Stiftleisten mit Jumpern verwendet, ein Schalter wäre zwar eleganter gewesen, aber ich hatte grad keinen zur Hand. Zum Umpolen muss lediglich der zusammengeklebte Jumperblock genommen werden, und 180 Grad verdreht wieder aufgesteckt werden. d.h. einmal ist ein blauer Jumper ganz links, einmal ganz rechts. Die blauen Jumper snd Dummies, die Kontakte habe ich hier enmtfernt!
Die ganzen Schalter & die Stiftleiste habe ich von einer defekten Computersoundkarte abgelötet, die Spannungsbuchse und somit auch das Netzteil stammen aus einem alten Nokia-Handy. Somit kann das Gerät mit jedem Nokia-Handynetzteil betrieben werden!
Für die Lochrasterplatte wurde ein 1mm Sperrholzrahmen bebaut und das ganze dann mit Heisskleber ins Gehäuse geklebt.
Anschliessend habe ich noch ein 4mm Sperrholzgehäuse drumherum gebaut.
Der Akkuschacht wurde aus Ethafoam zusammengeklebt und mit doppelseitigem Klebeband in Position gebracht.
Zum Abschluss noch ein paar Übersichtfotos:
Ich habe hier bewusst keine Bauanleitung gemacht, weil die Maschine um den Motor herum gebaut wurde, und sich die ganze Dimensionierung
darauf bezieht. Sollte jemand interesse an dem Plan haben, dann schicke ich euch diesen gerne zu, als dwg, dxf, pdf,... IM/Mail genügt.

