mittelaterliches Befiedern

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
Harbardr
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mittelaterliches Befiedern

Beitrag von Harbardr »

wärs nicht sinnvoll, alle Themen über mittelalterliches zusammenzuwerfen? Hab manchmal das Gefühl mich in dem Wirrwar zu verlaufen.


• Nachricht wurde von Harbardr am 17.12.2002-19:13 nachbearbeitet!
thorstain
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RE: mittelaterliches Befiedern

Beitrag von thorstain »

Original geschrieben von Harbardr

Denke, dass die "Sicherung" dabei half die Spitzen beim Transport (sie wurden u.a. zu Bündeln in grossen Weidenkörben o.ä. transportiert) nicht abzureissen zu lassen, ...
Der Thread ist zwar schon lange inaktiv, aber ich denke mal, das hier ein Kommentar nicht allzu verkehrt wäre... ,-)

@harbardr: Die Sicherung ist notwendig, nicht um die Spitzen festzuhalten, sondern um ein Splittern des Schaftes beim Auftreffen zu verhindern (es handelt sich ja hier um Schaftdornspitzen). Letzteres würde die Wirkung des Treffers und dadurch auch die Eindringtiefe des Pfeiles verringern.
Lord Bane
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Beitrag von Lord Bane »

Außerdem (zumindest bei steinzeitlichen Pfeilspitzen) wurde der Schaft zur Aufnahme der Schaftdornen gespalten, da war eine Wicklung notwendig, damit der Schaft sich nicht zu lang spaltete.
Ich habe auch kein Befiederungsgerät und habe bisher nicht nur Naturfedern verwendet, sondern gesammelte Federn (Vogelgrippe gabs noch nicht bei uns) von Schwänen und Enten genommen. Dazu hielt ich sie nicht fest, sondern knotete sie an 2 oder 3 Stellen fest beim Trocknen des Holzleimes. Danach kam die Umwickelung.
Desweiteren ist Birkenpech meines erachtens nicht so klebrig (wenn er fest ist), sodass die Umwicklung eine Notwendigkeit darstellte, wenn die Befiederung nicht beim Flug abgehen sollte.
Ich bin Star Wars Fan. Der Name "Lord Bane" leitet sich von einem Lord der Sith ab, n?mich von "Darth Bane". Dieser F?hrte das "immer nur 1Meister-1Sch?ler-System" ein bei den Sith.
Harbardr
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Sicherung der Tüllen-Spitzen ...

Beitrag von Harbardr »

...geschah, wenn als notwendig erachtet, mit einem Dorn.

Wir sprachen hier u.A. v. angelsächsischen Spitzen!

Bei Verwendung v. Spitzen mit Schaftdorn (die waren bei den "Briten" weniger im Einsatz) ist die Sicherung mit einem "Dorn" mit Verlaub Quatsch. Vielmehr wurden Schäfte mit diesen Spitzen mit einem, o. mehreren Wickeln z.B. aus Kupfer- o. Bronzedraht (o. sonstig textilem Zeuchs) gesichert. (siehe hierzu die Funde aus Haithabu, Buch Nr.33)

Der Graubart hat seinen Kommentar in der Vergangenheit schon richtig abgegeben.
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